Zusammenfassung
Auf den Kokereien des Ruhrbezirks gelangen meistens die aus den Fett- und Esskohlenflötzen stammenden Kohlen zur Verkokung. Gas- und Gasflammkohlen werden nur auf einigen wenigen Zechen (Friedrich Ernestine, Prosper, Mathias Stinnes) und Magerkohlen überhaupt nicht zur Bereitung von Koks verwertet. Die Verkokbarkeit westfälischer Kohle beginnt erfahrungsgemäss bei einem Gasgehalt der Kohlen von 16–17%; Kohlen mit niedrigerem Gasgehalt geben keinen technisch verwertbaren Koks mehr. Kohlen, welche sich der Grenze dieses Gasgehaltes nähern, werden daher zur Erhöhung desselben vielfach mit guten Fettkohlen gemischt oder aber, jedoch nur vereinzelt, mit einem Zusatz von 1–2% Steinkohlenpech zur Erhöhung der Backfähigkeit versehen. Beide Verfahren stehen mit gutem Erfolge auf einzelnen Zechen, wie Eintracht Tiefbau und Friedlicher Nachbar, in Anwendung. Dagegen hat sich das Vermischen von Gas- und Magerkohlen als nicht vorteilhaft erwiesen; der Koks war wenig geschmolzen. Auch ein vorheriges Stampfen dieser Mischkohle zeitigte kein befriedigendes Ergebnis.
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Springer. (1905). Kokskohlen und Koks. In: Aufbereitung, Kokerei, Gewinnung der Nebenprodukte, Brikettfabrikation, Ziegeleibetrieb. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51970-3_7
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