Zusammenfassung
Das Schöne ist elementar, wenn es das einfache Bild einer einfachen Empfindung ist; wenn es in beiden Beziehungen sich innerhalb des Elementaren hält. Die Empfindung bleibt dabei oft unbestimmt, und das Aeussere nur andeutend. Wenn dagegen das Schöne nach Inhalt und Form sich ausdehnt, wenn die Gefühle eine Mannichfaltigkeit annehmen und die Form deutlicher und umfassender wird, so tritt das Schöne über das Elementare hinaus. Es treten dann neue Bestimmungen zu dem allgemeinen Begriff des Schönen hinzu, und wenn ein solches reichere Schöne diese Bedingungen erfüllt, so wird es ein Kuns twerk.
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© 1868 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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v. Kirchmann, J.H. (1868). Die Vollendung des Schönen oder das Kunstwerk. In: Aesthetik auf realistischer Grundlage. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51969-7_9
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