Zusammenfassung
Nach § 2 ist der naturgemäße Aufbau des Stoffes: geometrisches Ornament — regelmäßige Figuren — Elemente des Maßzeichnens. — Wenn man von dem psychologischen Zwecke des Ornamentes absieht, so hat dieses Zeichnen den Zweck, dem Schüler ein erstes Zeichenpraktikum zu sein und ihm eine eingekleidete, eine lebendige Planimetrie zu bieten, aus der die „reine“ nach Bedarf herausgeholt werden kann. Wegen dieses anschaulichen Anfanges können Schüler an diesem Zeichnen teilnehmen, die noch gar keine Planimetrie kennen; Projektionszeichnen treiben ja auch viele ohne Ahnung von der allgemeinen Stereometrie.
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Literatur
„Ausziehen“ bezieht sich stets auf den Tuschestrich; „Nachziehen“ ist das stärkere Hervorheben eines fein angelegten Bleistiftstriches.
Diese Konstruktion erschien erstmalig in der nicht datierten anonymen „Geometria teutsch“, die mit des Regensburger Dombaumeisters Roritzer „Büchlein von der Fialen Gerechtigkeit“ 1486 die älteste deutsche Schrift über Geometrie ist.
Weiteres bei K. Keiser: Freies Skizzieren für Maschinenbauer, und für das Fachzeichnen bei C. Volk: Das Maschinenzeichnen des Konstrukteurs. Berlin: Julius Springer.
Von jetzt an muß der Schüler für die Reinzeichnungen, um ihre Lesbarkeit zu erhöhen, mit dreierlei Strichstärken arbeiten: sichtbare Kanten stark voll, verdeckte halbstark gestrichelt, alles andere fein.
Werkstattstechnik 1912, S. 37.
Übersetzt von R. Haußner: Ostwalds Klassiker der exakten Wissenschaften, Nr. 117. — Am Schlusse ein geschichtlicher Abriß, der z.T. hier benutzt ist.
Jüngste eingehende Äußerung dafür von Dr.-Ing. Scheibe unter Hinweis auf Geh.-R. Klopfers gleiche Bestrebungen. Z. f. gew. U. Juni 1922, Umschlag S. IV.
Z. f. gew. U. vom 1. März 1920.
Z. d. V. d. I. 1898, Heft 36.
Die Einziehung — Grundform mit dem Halbkreise als Ez — ist technisch und künstlerisch so wichtig wie Kegel und Kugel, fehlt im Elementarunterricht aber in. der bekannten Reihe der „geometrischen“ Körper.
Mit Benutzung der Andeutungen in Preger: Werkzeuge und Werkzeugmaschinen. Leipzig 1920.
1) Über das Fachliche siehe Hippler: Die Dreherei und ihre Werkzeuge. Berlin: Julius Springer 1918. Dort auch die graphische Ermittlung der Brustform des Stahles in Abb. 207.
1) Für weiteren Stoff ist zu empfehlen : Jaschke: Blechabwicklungen, 5. Aufl. Berlin: Julius Springer 1922.
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Keiser, K. (1925). Ausführungen. In: Angewandte darstellende Geometrie insbesondere für Maschinenbauer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51963-5_2
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