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Zusammenfassung

Aussenrind e. Die Anlage des Periderma erfolgt nur bei Jasminun und Strychnos erst im zweiten Jahre oder noch später, bei allen übrigen untersuchten Gattungen schon in der ersten Vegetationsperiode, besonders frühzeitig bei den Oleaceen. Die Initiale ist die Oberhaut selbst (Jasminum, Periploca, Nerium), die unmittelbar unter ihr gelegene Zellschicht der primären Rinde (Oleaceen, Hoya, Stephanotis) oder eine tiefere Schicht (Strychnos). Die aus ihr hervorgehenden Korkzellen sind der Mehrzahl nach gross, wenigabgeplattet, nur schichtenweise tafelförmig, zartwandig oder doch mässig derb, späterhin entschieden derb und einseitig sklerotisch bei Vallesia, Alstonia, Aspidosperma, Strychnos und gleichmässig sk lerosirt bei Geissospermum, zum Theil auch bei Phillyraea. Die Korklage bleibt in Folge rascher Abstossung der oberflächlichen Schichten sehr dünn bei den meisten Oleaceen (ausgenommen Phillyraea), Vallesia, Periploca, Gonolobus; bei Jasminum, Strychnos und den meisten Apocyneen erreicht sie am Stamme eine ansehnliche, zwanzig und mehr Zellenreihen umfassende Mächtigkeit. In dem einen wie in dem anderen Falle wird das Oberflächenperiderm sehr lange, vielleicht zeitlebens erneuert (Strychnos, Jasminum, Phillyraea, Ligustrum, den meisten Apocyneen und Asclepiadeen). Echte Borke wurde nur bei Fraxinus, Olea, Syringa, Aspidosperma und Ochrosia beobachtet, immer war ihr Bau übereinstimmend mit den oberflächlichen Korkhäuten.

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Literatur

  1. Strychnos und Hoya, deren Hypoderna dunnwandig ist, bilden schon in den jüngsten Internodien einen geschlossenen Steinzellenring.

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  2. Die Steinzellenplatten der genannten Apocyneen scheinen sich — dem Befunde an fertigen Zuständen zufolge — periodisch aus dem Phelloderma zu bilden, jene von Strychnos (Fig. 6 1) durch continuir1iche Anlagerung an den primären Steinring und bei Hoya folgt der letztere dern sehr geringen Dickenwachsthum, ohne an Mächtigkeit zu gewinnen. 1) In den vorliegenden älteren Rinden. Die primäre Rinde mag sich wie Nerium verhalten (s. p. 165).

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  3. Auch später. Vg1. de Bary, Vegetationsorgane, p. 551.

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  4. Vgl. de Bary, Vegetationsorgane p. 544.

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  5. Vgl. de Bary, Vegetationsorgane p. 545.

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  6. Nach Sanio (Pringshein’s Jahrb. II. p. 39) in centrifugal-intermediärer Zellenfolge.

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  7. Steinborke ähnlich den Buchen und Birken. Vgl. Hartig, Forstl. Culturpflanzen p. 477. Vgl. de Bary, Vegetationsorgane p. 555 u. 556.

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  8. Nach Sanio (Pring sh1eim’s Jahrb. II. p. 39) eentrifug al-intermediiär.

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  9. Vgl. Hanstein, Baunrinden p. 50.

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  10. Es sei auf die Coincidenz mit dem schon in den jüngsten Internodien sich bildenden Steinzellenring hingewiesen.

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  11. Ein Fragment der Rinde, welche in Cochinchina unter dem Namen „Hoangnan“ als Heilmittel gegen Lepra geschätzt ist. Vgl. G. Planchon, Journ. Pharm. Chim. 1877 p. 384; Bernardin, L’Afrique centrale. Gand 1877 p. 19.

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  14. erium scheint kein Phelloderma zu bilden. Vgl. de Bar y, Vegetationsorgane p. 564.

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  19. Eine bittere Rinde (.,Amorgoso“), in Caracas als Fiebermittel in Gebrauch.

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  23. Unter allen bekannten Rinden findet sich diese vo11s tändige Krysta11umh üll ungiso 1irter Bast fasern nur noch bei der von Vogl beschriebenen (Beitr. zur Kenntniss d. sog. falschen Chinarinden u. Abbildung im Comm. zur österr. Pharm. III. Aufl. p. 223) „Cortex Chinae albae de Payta“.

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  24. Vgl. Trécul, Compt. rend. 1865 p. 294.

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  26. Nach Vogl (Zeitschr. d. allg. österr. Ap.-V. 1872, No. 5) ist der Kork an älteren Rinden geschichtet.

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  27. Vgl. Vesque, 1. c. p. 111.

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© 1882 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Moeller, J. (1882). Contortae. In: Anatomie der Baumrinden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51961-1_9

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