Zusammenfassung
Eine besondere Liebhaberei für vielgestaltige, systematisch schwierige Organismengruppen hat mich nach dem Ausgang des Weltkrieges zum Studium der Marchantia polymorpha geführt. Das paradoxe Ergebnis dieser Untersuchungen war das folgende: Nach Abtrennung zweier bisher als Varietäten unterschiedener, nahe verwandter Arten erwies sich die polymorphe Art als ein Musterbeispiel von Konstanz, als eine auf der gesamten nördlichen Hemisphäre verbreitete Art, deren Populationen keinerlei geographische Variation aufwiesen.
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Literatur
Vortrag, gehalten in Dahlem im Rahmen der „Biologischen Abende“der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft.
Bei manchen Lebermoosen und vielen anderen Haplonten bleiben die aus der Reduktionsteilung stammenden Gonen zu Vierergruppen oder Tetraden vereinigt, die sich aus den Sporangien isolieren oder „abfischen“ lassen. Nach Aufzucht der vier zu einer Tetrade gehörigen Individuen läßt sich an ihrem Phaenotypus der Gang der Reduktion bestimmen, insbesondere lassen sich über die Schicksale der bei den meiotischen Teilungen verteilten Chromatiden oder Chromatidenstücke Aussagen machen, die bei einigen Pilzen, Algen und Lebermoosen schon zur Aufstellung von Chromosomenkarten geführt haben.
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Burgeff, H. (1941). Konstruktive Mutationen bei Marchantia. In: Süffert, F. (eds) Die Naturwissenschaften. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51845-4_31
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