Zusammenfassung
Der Beaufsichtigung und Gesetzgebung des Reichs unterliegt die Ordnung des Münzsystems nebst Feststellung der Grundsätze über die Emission von fundiertem und unfundiertem Papiergelde Rverf. Art. 43, ferner die allgemeinen Bestimmungen über das Bankwesen Art. 44. Die Regelung des Münzwesens, vorbereitet durch G. betr. die Ausprägung von Goldmünzen 4. Dez. 71 (Ziff. 2), ist im MünzG. 9. Juli 73 erfolgt, das durch ErgänzungsG. 1. Juni 00 Abänderungen erfahren hat, Ziff. 3. Fundiertes Papiergeld gibt es im Reiche nicht. Die Ausgabe von unfundiertem Papiergelde ist durch G. betr. die Ausgabe von Reichskassenscheinen 30. April 74 (RGB. 40) geordnet. Danach sind für das Reich Reichskassenscheine im Betrage von 120 Millionen Mark ausgegeben, die insofern eigentliches Papiergeld nicht darstellen, als ein Zwang zu ihrer Annahme im Privatverkehr nicht stattfindet § 5 Abs. 2. Das Papiergeld der Einzelstaaten ist beseitigt.
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Zalevsky, Z. (1904). Münzwesen, Bankwesen, Kredit- und Geldverkehr. In: Handel und Gewerbe. Handbuch der Gesetzgebung in Preußen und dem Deutschen Reiche, vol 15/1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51836-2_3
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