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Delikte gegen die Freiheit

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Schweizerisches Strafrecht
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Zusammenfassung

Über Schopenhauers Deutung des Freiheitsbegriffes — la liberté est un mystère2 — kommt man nicht hinaus. Freiheit ist ein negativer Begriff. „Wir denken durch ihn nur die Abwesenheit alles Hindernden und Hemmenden“ 3. Freiheit ist eine Art Ruhezustand. Gegen ihn wendet sich störend ein von außen an den Menschen herangetragener Zwang. Wieweit diese Unabhängigkeit von äußerm Zwang geschützt werden soll, ist das strafgesetzgeberische Problem. Die Frage der metaphysischen Willensfreiheit hat damit nichts zu tun. Sie ist nicht Deliktsobjekt4. Auch die Wahrung der privatrechtlichen gleichen Rechtsfähigkeit (Freiheit) aller Menschen liegt außerhalb des strafrechtlichen Gebietes 5. Umstritten ist dagegen, ob und wieweit die sog. staatsbürgerlichen Freiheitsrechte — freie Niederlassung, Religionsfreiheit, Lehrfreiheit, Versammlungsfreiheit, Pressefreiheit, Handels- und Gewerbefreiheit, Arbeitsfreiheit usw. — besondern strafrechtlichen Schutz erhalten solleng (unten § 19 VI).

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1937 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Hafter, E. (1937). Delikte gegen die Freiheit. In: Schweizerisches Strafrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51835-5_3

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