Zusammenfassung
Als Kathodenstrahlen bezeichnet man bewegte freie Elektronen, die, meist nach Beschleunigung in einem elektrischen Felde, sich strahlenartig weiterbewegen. Die freien Elektronen, die hier, unabhängig von gewöhnlicher Masse, selbständig auftreten, sind die negativen Elementarquanten der Elektrizität. Sie besitzen zwar auch eine Masse (Trägheit) wie die Atome und Moleküle, doch ist diese etwa 2000 mal kleiner als die Masse des Wasserstoffmoleküls. Das Verhältnis der elektrischen Ladung zur Masse ist, solange die Geschwindigkeit der Elektronen nicht der Lichtgeschwindigkeit nahekommt, praktisch konstant und unabhängig von der Herkunft und der Art der Erzeugung der Elektronen.
1) Siehe z. B. G. C. Schmidt: Die Kathodenstrahlen 2. Aufl. Braunschweig 1907. Mac Gregor-Morris u. R. Mines: J. Instn. electr. Engr. Bd. 63 (1925) S. 1056. Lenard u. Becker: Handbuch der Experimentalphysik Bd. 14 (1927). Lenard, Schmidt u. Tomaschek: Handbuch der Experimentalphysik Bd. 23. Minton, J. P.: Gen. electr. Rev. Bd. 18 (1915) S. 118.
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Literatur
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Alberti, E. (1932). Physikalische Grundlagen. In: Braunsche Kathodenstrahlröhren und ihre Anwendung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51831-7_2
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