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Die „Bindung“ und der „Verlust“ von Kapitaldisposition in der Börsenspekulation

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Part of the book series: Beiträge zur Konjunkturforschung ((BK,volume 2))

Zusammenfassung

Was bedeutet eigentlich „Bindung von Kapitaldisposition“? Kapitaldisposition ist jene Kaufkraft, Verfügungsmacht über Gütermengen, auf deren Ausnützung zur Anschaffung von Gegenwartsgütern verzichtet wird, und die demgemäß zur Anschaffung von Zukunftsgütern, von Realkapital, zur Verfügung gestellt werden kann. Wenn seitens der Sparer auf Gegenwartskonsum verzichtet wird, so könnte dieser Verzicht zu ertragreicher Produktion für die Zukunft verwertet werden; es wird seitens der Wirtschaftspolitiker übereinstimmend bedauert, wenn eine solche Produktionsmöglichkeit nicht ausgenützt wird, da der Ertragsvorsprung der Zukunftsproduktion verlorengeht.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Machlup, F. (1931). Die „Bindung“ und der „Verlust“ von Kapitaldisposition in der Börsenspekulation. In: Börsenkredit, Industriekredit und Kapitalbildung. Beiträge zur Konjunkturforschung, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51830-0_4

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