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Part of the book series: Emil Fischer Gesammelte Werke ((EMFW))

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Zusammenfassung

Entsprechend dem früher aufgestellten Programm1) habe ich den Aufbau der Polypeptide zu möglichst langen Ketten fortgesetzt, um solche Produkte mit den natürlichen Proteinen vergleichen zu können. Hierfür sind die gemischten Formen mit optisch-aktiven Aminosäuren am meisten geeignet. Bei ihnen gestaltet sich auch die Synthese einfacher, weil die Entstehung von Stereoisomeren, die bei der Anwendung racemischer Stücke möglich sind, wegfällt. Aus praktischen Gründen habe ich wie früher die Kombination von Glykokoll mit Leucin, aber diesmal mit aktivem l-Leucin, gewählt, und es ist mir gelungen, die Synthese bis zu einem Octadecapeptid2) fortzusetzen, das aus 15 Glykokoll- und 3 l-Leucinresten besteht, mithin das höchste bisher bekannte Polypeptid3) noch um 6 Glieder übertrifft.

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Referenzen

  1. Berichte d. D. Chem. Gesellsch. 39, 2893 [1906]. (S. 322.)

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  2. Richtig gebildet müßte das Wort Oktokaidekapeptid lauten. In den Lehrbüchern findet sich aber für den Kohlenwasserstoff C18H38 der abgekürzte Namen Oktadekan bezw. Octadecan. Ich halte Octodecan und Octodecapeptid für richtiger, während Octapeptid ganz korrekt von οϰταϰις abgeleitet ist. Da aber der scheinbare Widerspruch zwischen Octapeptid und Octodecapeptid sicherlich zu Mißverständnissen führen würde, so will ich trotz des sprachlichen Fehlers der Schreibweise Octadecapeptid den Vorzug geben. Zur Ergänzung der vorstehenden Bemerkung teile ich mit, daß der Ausschuß für die Rechtschreibung der Fachausdrücke, aus dessen Arbeiten das Jansensche Buch (vergi. Berichte d. D. Chem. Gesellsch. 39, 4448 [1906]) hervorgegangen ist, sich für die auf die lateinische Herkunft gegründete Schreibweise Octan und Decan deshalb entschieden hat, weil die Bezeichnungen „Nonan“ und „Undecan“ sich leider an Stelle der korrekten Namen „Ennean“ und „Hendekan“ eingebürgert haben (vergi. Meyer-Jacobson, 2. Aufl., Bd. I, Tl. I, S. 151, Anm. 3). P. Jacobson.

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  3. Berichte d. D. Chem. Gesellsch. 39, 2893 [1906]. (S. 322.)

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  4. Berichte d. D. Chem. Gesellsch. 39, 472 [1906]. (Proteine I, S. 569.)

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  6. Berichte d. D. Chem. Gesellsch. 39, 456 [1906]. (Proteine I, S. 553.)

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  7. E. Fischer und K. Raske, Berichte d. D. Chem. Gesellsch. 39, 3995 [1906]. (S. 293.)

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  8. Vergl. Berichte d. D. Chem. Gesellsch. 39, 2911 [1906]. (S. 341.)

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M. Bergmann

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Fischer, E. (1923). Synthese von Polypeptiden. XVII. In: Bergmann, M. (eds) Untersuchungen über Aminosäuren, Polypeptide und Proteine II (1907–1919). Emil Fischer Gesammelte Werke. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51825-6_40

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-51825-6_40

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-51785-3

  • Online ISBN: 978-3-642-51825-6

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