Zusammenfassung
Die Ziindscluuur (mèche, étoupille, fusée; fuse, safety fuse) wurde im Jahre 1831 von dem Engländer Bickford erfunden und fand in den 40er Jahren auch in Deutschland Eingang. Sie eroberte sich zunüclist nur langsam das Feld und war wegen der höheren Kosten und des starken Qualmes nicht sehr beliebt, obwohl sie für nasse Bohrlöcher einem dringenden Bedürfnis entsprach. Nachdem aber vom Jahre 1865 ab die brisanten Sprengstoffe in Aufnahme (kamen, zu deren sicherer Zündung die Explosion einer Sprengkapsel innerhalb der Ladung erforderlich war, gewann die Zündschnur ungemein an Bedeutung. Die Annehmlichkeit, Sprengkapseln mid Zündschnur miteinander verbinden und so in die Sprengladung einführen zu können, um danach ohne besondere Vorkehrungen den Besatz in das Bohrloch zu bringen, war ausschlaggebend. Die alte Halmzündung mufste deshalb auf das Schwarzpulver beschrünkt bleiben.
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Literatur
Glückauf, 1896, Bd. XXXII, S. 409ff. Über die Gefahren der Anwendung der Sicherheitszündung bei der Schiefsarbeit in Schlagwetter-gruben, von Winkhaus.
Annales des mines ou etc., Bd. 14, 1888, S. 275ff. Emploi des explosifs etc. par la Sous-Commission spéciale.
Annales des mines ou etc. 1888, Bd. 14, S. 197ff., L’emploi des explosifs en présence du grisou.
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Heise, F. (1904). Die Zündschnurzündung. In: Sprengstoffe und Zündung der Sprengschüsse, mit besonderer Berücksichtigung der Schlagwetter- und Kohlenstaubgefahr auf Steinkohlengruben. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51816-4_7
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