Zusammenfassung
Die im vorhergehenden Kapitel besprochene Krankheitsgruppe hat die Eigentümlichkeit, der ärztlichen Einwirkung nur in geringem Maße zugänglich zu sein. Im bemerkenswerten Gegensatz dazu stehen die chirurgischen Krankheiten, die namentlich seit der Einführung der Inhalationsnarkose und der neueren Wundbehandlung das erfolgreichste Wirkungsfeld ärztlicher Betätigung geworden sind. Die großartigen Erfahrungen, die während des Weltkrieges in allen kriegführenden Ländern auf dem Gebiet der chirurgischen Massenbehandlung gesammelt werden konnten, aufgebaut freilich auf der friedensmäßigen Ausbildung des Arztes am chirurgischen Einzelfall, haben in ungeahnter Weise dazu beigetragen, die Bedeutung der chirurgischen Krankenbehandlung auch in sozialhygienischer Hinsicht erkennen zu lassen.
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Wolff, G. (1923). Chirurgische Krankheiten. In: Soziale Pathologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51815-7_15
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