Zusammenfassung
An Querschnitten durch den Stengel sieht man die isolirten Gefässbündel um die Markhöhle gelagert. An der Aussenseite eines jeden Bündels liegt ein Collenchymstrang, Zwischen diesem und dem Gefässbündel befindet sich ein Secretraum mit gelbbraunem Inhalt, deren mehrere sind im Baste (Phloëm). — Die Oberhaut ist auf beiden Blattseiten wenig verschieden, unterseits (3) sind jedoch die Spaltöffnungen viel zahlreicher. Bemerkenswerth ist die Art, wie die spärlichen (nur in den Blattzipfeln oberhalb der Nervenenden vorkommenden) Spaltöffnungen der Blattoberseite zwischen zwei Oberhautzellen eingefügt sind (2). Haarbildungen fehlen, was deshalb wichtig ist, weil das Schierlingskraut oft mit behaarten Umbelliferen und anderen Pflanzen vermischt ist. Krystalle sind keine erkennbar, nach Zusatz von Schwefelsäure schiessen jedoch Büschel von Gypsnadeln an.
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© 1892 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Moeller, J. (1892). Herba Conii. In: Pharmakognostischer Atlas. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51812-6_34
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