Zusammenfassung
Die Lokomotive hat zwei Rutenstromabnehmer, System Oerlikon. Der Strom geht durch eine Induktionsspule in den Haupthoeh-spannungsschalter, der als selbsttätiger Maximalausschalter ausgebildet ist und sowohl pneumatisch als auch mechanisch durch Handhebel bedient werden kann. Weiter geht der Strom zu den Primärspulen zweier Transformatoren, die in der Mitte des Loko-motivinnern aufgestellt sind. Die Rückleitung erfolgt durch Erdung an das Lokomotivgestell durch die Schienen. Die Sekundärwicklung jedes Transformators ist in 20 Unterabteilungen gewickelt, so daß zwischen je zwei Abstufungen ein Spannungsunterschied von \( \frac{{750}}{{20}} = 37,5 \) Volt besteht. Die Abteilungen dieser 20 Sekundärstufen sind zu einem von Dr. Paul Meyer konstruierten Spannungsregler geführt, der nach Art der Zellenschalter gebaut, mit Funkenlöschvorrichtung versehen ist und zum Ab- und Zuschalten von Wicklungsabteilungen dient. (Bei den Versuchen wurde auch die Geschwindigkeitsregulierung durch Induktionsregulator ausprobiert, aber als unterlegen verworfen.) Nach der neusten Ausführung wird der Spannungsregler von beiden Führerständen betätigt.
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Bragstad, O.S. (1907). Einphasen-Wechselstrom-Lokomotive für 15000 Volt der Maschinenfabrik Oerlikon. In: Bragstad, O.S. (eds) Konstruktionen und Schaltungen aus dem Gebiete der elektrischen Bahnen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51810-2_21
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