Zusammenfassung
Der Honig des Handels zeigt, auch wenn man von Verfälschungen absieht, so vielfache Abweichungen, dass es dringend geboten erscheint, strenge Anforderungen zu stellen und der Untersuchung alle nur mögliche Aufmerksamkeit zu schenken. Wir haben gefunden, dass die Abstammung des Honigs durchaus keine Gewähr für seine Güte ist. Wir müssen wohl zugeben, dass das deutsche Erzeugnis mitunter vorzüglich ist, andrerseits hatten wir aber auch vaterländischen Honig von einer geradezu unglaublichen Beschaffenheit unter den Händen. Weiter hatten wir österreichisch-ungarisches, überhaupt südliches und südöstliches Produkt vorliegen, das sich in jeder Beziehung mit dem deutschen messen konnte. Auch der gute Valparaiso- oder Chilehonig ist mit geringen Ausnahmen in einer so schönen Qualität im Handel, dass seiner Verarbeitung zu Mel depuratum nicht das geringste im Weg stehen kann. Wir halten zur Prüfung des Honigs das von Lenz (Helfenb. Annal. 1888, 23) angegebene und nachstehend beschriebene Verfahren ein und bestimmen ausserdem noch die Säurezahl, um gährende Ware, welche der Reinigung viel Widerstand leistet, auszuschliessen.
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Dieterich, E. (1897). Honig. In: Dieterich, E., Dieterich, K. (eds) Erstes Dezennium der Helfenberger Annalen 1886/1895 / Helfenberger Annalen 1896. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51808-9_7
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