Zusammenfassung
Der Typ flexibler Kuppelproduktion durch endliche Verfahrenswahl findet in der Literatur entschieden häufiger Beachtung als der im letzten Kap. behandelte Typ inputseitig determinierter Technik. So finden sich einzelne, anhand von Produktionsdiagrammen verdeutlichte Beispiele für Effizienzbetrachtungen bei Dyckhoff (1994, S. 166f.) oder Dinkelbach/Rosenberg (1994, S. 123). Ausführliche Analysen unter Einsatz der parametrisch linearen Programmierung fuhren Kistner (1993, S. 236–260) und Steven (1994b, S. 86–115) durch. Kistner (1993, S. 239) weist außerdem darauf hin, daß unter Umweltschutzgesichtspunkten eine Aufteilung der Objektquantitäten in Kategorien unterschiedlicher Erwünschtheit erforderlich wäre.
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Literature
Vgl. Dyckhoff (1995, S. 126).
In Technikmatrizen wird der Input mit negativem Vorzeichen ausgewiesen. Vgl. Dyckhoff (1995, S. 52f.).
Ein ähnliches Beispiel findet sich bei Dyckhoff (1994, S. 166f.).
Vgl. hierzu Dyckhoff (1987, S. 353f.).
Ein dem Fall (c) ähnliches Beispiel findet sich bei Dinkelbach/Rosenberg (1994, S. 123).
Der Verlauf der in diesem Abschnitt vorgestellten Isoquanten läßt sich auch auf andere Weise ermitteln. Eine Möglichkeit bietet beispielsweise die parametrische lineare Programmierung. Vgl. hierzu die Ausführungen bei Kistner (1993, S. 239–260) sowie Steven (1994b, S. 86–115).
Zu diesem Beispiel vgl. Dinkelbach/Rosenberg (1994, S. 26–28).
Vgl. hierzu die Anregung bei Kistner (1993, S. 239).
Vgl. Dyckhoff (1995, S. 67).
Ähnliche Überlegungen lassen sich anstellen für die Fälle, bei gegebenem sicher nutzbarem Output Verschnitt-, Input- oder Abfallkostenminimierung durchzuführen. Vgl. zu den verschiedenen Zielsetzungen bei Zuschneideproblemen Dyckhoff (1987, S. 531–533, 536, 542 sowie 597f.) und Wäscher (1989, S. 93–121).
Eine vergleichbare Darstellung findet sich bei Dan0 (1966, S. 183), der allerdings von zwei Faktoren ausgeht und somit auch zwei Faktorisoquanten einzeichnet.
Vgl. z.B. Dinkelbach/Piro (1989, S. 474–480) oder Dinkelbach (1990, S. 64–66). Diese Vorgehensweise wird in der Literatur jedoch insb. auch dann angewandt, wenn ein Hauptprodukt und ein oder mehrere unerwünschte Nebenprodukte entstehen. Vgl. z.B. Dinkelbach/Piro (1989, S. 403–405), Dyckhoff/Souren (1994, S. 88–103) oder Dinkelbach (1991).
Für ein Beispiel mit 7 Verfahren, 2 Faktoren und einem Produkt zeigt Dinkelbach (1991, S. 371 f.) die unterschiedlichen Expansionspfade in Abhängigkeit von der Gewichtung des Umweltschutz-Zieles. Dieses wird durch die Summe der Quantitäten zweier in jedem der Prozesse auftretenden Abproduktarten repräsentiert.
Vgl. Dyckhoff (1987, S. 534).
Vgl. Dyckhoff (1987, S. 531ff.).
Ein vergleichbares Beispiel für 2 Faktoren und 1 Gutprodukt findet sich bei Dyckhoff/Souren (1994, S. 96f.).
Eine vergleichbare Rechnung findet sich bei Dinkelbach/Piro (1989, S. 403), die allerdings von zwei Faktoren und einem Gutprodukt ausgehen und somit den Schnittpunkt zwischen der Beiprodukt- und einer Faktorrestriktion ermitteln.
Vgl. Dyckhoff (1987, S. 478).
Diese Art der graphischen Darstellung eignet sich für alle Situationen, in denen Objektarten in Abhängigkeit von ihrer Quantität unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten zugeführt werden. Ein Beispiel für eine Objektart, die bis zu einer bestimmten Quantität emittiert werden kann, darüber hinaus aber zu entsorgen ist, findet sich bei Dyckhoff/Souren (1994, S. 100f.), die an den Achsen jedoch die beiden Faktorquantitäten abtragen.
Eine Zielfunktion für mögliche Überschüsse bei Kuppelproduktion unter Zugrundelegen einer variablen Technik stellt Adam (1977, S. 93) auf. Ebenso wie bei elementaren Techniken wählt er als Referenzobjekt nicht den Faktor, sondern eines der Kuppelprodukte. Außerdem legt er statt einer Leistungsmaximierung eine Kostenminimierung zugrunde. Eine Lösung dürfte allerdings nur computergestützt erfolgen können. Ein lineares Programm zur Auswahl verschiedener diskreter Verfahrensbedingungen bei möglicher Überschußproduktion findet sich auch bei Kilger (1973, S. 326), der jedoch sämtliche Erfolgsanteile auf den Faktor bezieht.
Vgl. hierzu Domschke/Drexl (1995, S. 174f).
Die Hessische Matrix H ist negativ definit, da ihre quadratische Form λ THλ für alle λ1, λ2, λ3 ≠ 0 stets < 0 ist. Vgl. Neumann (1975, S. 230ff.) oder Domschke/Drexl (1995, S. 164f.).
Vgl. z.B. Busse von Colbe/Hammann/Laßmann (1992, S. 239), Förstner/Henn (1957, S. 23, 27f.), Hansmann (1976), Henderson/Quandt (1967, S. 71), Hilke (1988, S. 149), Jacob (1971, S. 130, 134), Stackeiberg (1932, S. 64f.), Weblus (1958, S. 70, 78f.) oder Zimmermann (1974, S. 206).
Eine entsprechende Umrechnung für den spiegelbildlichen Fall einer Technik mit Verfahrenswahl bei der Erstellung eines Output findet sich z.B. bei Eisenfuhr (1988, S. 71f.).
Für jedes betrachtete Produkt müssen sich also Grenzleistung und Grenzkosten entsprechen. Vgl. z.B. auch Förstner/Henn (1957, S. 28), Henderson/Quandt (1967, S. 71–76), Jacob (1971, S. 130, 134), Stackeiberg (1932, S. 68), Weblus (1958, S. 70f.) oder Zimmermann (1974, S. 206f.).
Vgl. Jacob (1971, S. 134).
Vgl. Hansmann (1976).
Vgl. Jacob (1962). Die auch hier verwendeten Bezeichnungen hat Kilger (1966, S. 178ff.) in die betriebswirtschaftliche Literatur eingeführt. Zur Symmetrie der Modelle bei konvergierender bzw. divergierender, mehrstufiger Produktion mit Verfahrenswahl vgl. im folgenden Dyckhoff (1994, S. 281–290).
Zur linearen Optimierung vgl z.B. Domschke/Drexl (1995, S. 10–40).
Dyckhoff (1987, S. 394).
Vgl. Brink (1969, S. 50), Dyckhoff (1987, S. 396) oder Hahn/Laßmann (1990, S. 321).
Auf Knolmayer (1980) geht die Formulierung eines Algorithmus zur systematischen Umformung der arbeitsgangweisen in die Alternativkalkulation zurück.
Vgl. auch das Beispiel bei Dyckhoff (1994, S. 286–289).
Vgl. Dyckhoff (1994, S. 283, 289) sowie Dyckhoff (1987, S. 435).
Zu den vorstehenden Überlegungen wie auch zu dem Beispiel vgl. Knolmayer (1980), Dyckhoff (1994, S. 286, 289) sowie Dyckhoff (1987, S. 426).
Vgl. Wäscher (1989, S. 173–181).
Effizienzüberlegungen für zwei alternative Verfahren und zwei Kuppelproduktarten, von denen eine rezykliert werden kann, führt auch Jahnke (1986, S. 96–98) durch. Er wählt jedoch zum einen eine graphische Argumentation anhand von Produktionsdiagrammen, zum anderen handelt es sich bei ihm nicht um eine Sensitivitäts-analyse.
Vergleiche zwischen Verfahren mit einer Nutzung identischer Inputobjektarten führen auch Dinkelbach/Piro (1989) sowie Dyckhoff/Souren (1994, S. 97–99) -jedoch nicht im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse — durch.
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© 1997 Physica-Verlag Heidelberg
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Oenning, A. (1997). Flexible Kuppelproduktion durch endliche Verfahrenswahl. In: Theorie betrieblicher Kuppelproduktion. Umwelt und Ökonomie, vol 19. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51751-8_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-51751-8_8
Publisher Name: Physica-Verlag HD
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