Zusammenfassung
Die Theorie starrer Kuppelproduktion untergliedert sich ebenso wie diejenige flexibler, endlich generierbarer Kuppelproduktionen in den folgenden Kapiteln in die drei Bereiche einund mehrstufiger sowie zyklischer Produktionen. Sie beinhalten Elemente der Objekt- sowie der Erfolgsebene. Die Ergebnisebene ist dagegen für starre Kuppelproduktion nicht von Bedeutung, da keine Beurteilung unterschiedlicher Verfahren einer Stufe vorzunehmen ist und jede Produktion trivialerweise effizient ist. Um die Komplexität nicht unnötig zu erhöhen, werden mehrstufige und zyklische Produktionen nur im Zusammenhang mit linearen Erfolgsfunktionen behandelt. Bzgl. nichtlinearer Erfolgsfunktionen werden zwei unterschiedliche Fälle betrachtet: Erfolgsfunktionen mit sprungfixen Preisen sowie solche auf Basis linearer Preis-Absatz-Funktionen.
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Literature
Die Möglichkeit entstehenden Übel-Outputs soll hier nicht explizit betrachtet werden, da sich hierdurch die Grundstruktur der im folgenden vorgestellten Modelle nicht ändert.
Zu den Kalkulationsverfahren bei Kuppelproduktion vgl. z.B. Hummel/Männel (1986, S. 275–283, 305–312), Kilger (1988, S. 616–620), Männel (1987), Tillmann (1952, S. 29–40) oder Riebel/Paudtke/Zscherlich (1973, S. 66–85).
Vgl. Stackeiberg (1932, S. 53ff.).
Vgl. ebenfalls das Beispiel bei Schmidtchen (1980, S. 289), der von der Prämisse identischer Kuppelproduktquantitäten ausgeht und ein Päckchen so definiert, daß es je eine Einheit der beiden Kuppelproduktarten umfaßt.
Der päckchenspezifische Erfolgsbeitrag entspricht dem prozeßspezifischen, da als Bezugsgröße für ein Päckchen eine Prozeßdurchfuhrung gewählt wurde.
Dyckhoff (1994, S. 203).
Ähnliche Überlegungen wie die nun folgenden finden sich bei Dyckhoff/Souren (1994, S. 83f.).
Vgl. Zwehl (1973, S. 733).
Ausführlich wird dieser Fall in den folgenden Kapiteln behandelt.
Dyckhoff (1995, S. 204).
Dieselbe Überlegung ist bei Adam (1977, S. 90–92) zu finden. Adam wählt allerdings als Referenzobjekt nicht den Faktor (die Anzahl Prozeßdurchführungen entspricht im vorliegenden Beispiel der Anzahl eingesetzter Faktoren), sondern eines der Kuppelprodukte, auf das er alle Erfolgsbeiträge bei Überschreiten der ersten Absatzgrenze bezieht. Vgl. auch Kleinsteuber/Weblus (1964, insb. S. 423).
Ein ähnliches Beispiel findet sich bei Dyckhoff (1995, Abschnitt 9.3.1) sowie bei Eisenführ (1988, S. 31f.). Eine graphische Darstellung für Vernichtung von Überschüssen liefert Kurz (1986, S. 4).
Vgl. z.B. Hahn/Laßmann (1990, S. 311–318), Riebel (1971, S. 749–754 in Verbindung mit Tab. 6, S. 771) oder Kruschwitz (1974, S. 98f.).
Vgl. hierzu Dyckhoff (1995, S. 208).
Ebenso wie in Abschn. 6.2.2 ist es auch hier wiederum denkbar, die Leistungsfunktion stattdessen in Abhängigkeit von λ oder auch von y p zu definieren.
Vgl. auch Brink (1969, S. 36f.), Kilger (1973, S. 354f.) oder Zimmennann (1974, S. 192–195).
Vgl. Busse von Colbe/Hammann/Laßmann (1985, S. 236–238), Fehl/Oberender (1976, S. 150–154), Hilke (1988, S. 145–148), Jacob (1971, S. 132–134) oder Schmidtchen (1980, S. 335–338). Im Gegensatz zu der hier vorgestellten Vorgehensweise wählen diese Autoren allerdings nicht den Faktor, sondern stets eines der Kuppelprodukte als Referenzobjekt. Vgl. außerdem auch Messmann (1952, S. 17–20, 42–45) und Heuss (1965, S. 205–208), die allerdings auch Überschußproduktion beider Kuppelprodukte für eine sinnvolle Alternative halten. Heuss ermittelt die Lösung außerdem im Verlauf mehrerer, sukzessiver Anpassungsschritte. Ein Zahlenbeispiel findet sich bei Sundhoff (1968, S. 324–334), der bei der Lösungsfindung allerdings nicht analytisch, sondern graphisch vorgeht.
Beispiele für solche Fälle finden sich bei Gerhardt (1966, S. 38–40).
Zu diesen Überlegungen vgl. z.B. Dyckhoff (1995, S. 208–212), Eisenfuhr (1988, S. 33–36), Gerhardt (1966, S. 33–48), Kilger (1973, S. 356), Weblus (1958, S. 72–77) oder Zimmermann (1974, S. 199–202). Zu gleichem Ergebnis kommt auch Ethridge (1973, S. 1432–1434) durch partielles Ableiten der Erfolgsfunktion. Er unterstellt allerdings konstante Preise und nichtlineare Kostenverläufe.
Ähnliche Überlegungen finden sich bei Gerhardt (1966, S. 20–22).
Vgl. Dyckhoff (1995, S. 212f.).
Brink (1969, S. 37). Vgl. auch z.B. Fehl/Oberender (1976, S. 154f.) oder Kilger (1973, S. 354f.).
Vgl. z.B. Riebel (1970a, S. 1253–1262; 1970b, Sp. 999ff.; 1971, S. 743–749; 1994, S. 297ff.) oder Hahn/Laßmann (1990, S. 315–321).
Vgl. Dyckhoff (1995, S. 70).
Ein ähnliches Beispiel findet sich bei Dyckhoff (1995, S. 296ff.).
Abb. 6.6 verdeutlicht einen Fall, den das Kreislaufwirtschaftsgesetz (1994, §4, Abs. 2) als “anlageninterne Kreislaufführung“bezeichnet.
Ähnliche Beispiele finden sich bei Dyckhoff (1994, S. 296–303) und Dyckhoff/Darmstädter/Soukal (1994, S. 1084f.). Vgl. außerdem auch das Beispiel bei Müller-Merbach (1966, S. 190f.). Die Visualisierung erfolgt dort mittels Gozinto-Graphen, deren saldierte Form nicht explizit über das Auflösen von Gleichungssystemen ermittelt wird. Der Grundgedanke ist bei Müller-Merbach allerdings der gleiche wie bei der in dieser Arbeit vorgestellten Vorgehensweise und führt folglich zu den gleichen Zahlenwerten. Ähnliche Überlegungen finden sich auch bei Jahnke (1986, S. 136–146).
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© 1997 Physica-Verlag Heidelberg
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Oenning, A. (1997). Starre Kuppelproduktion. In: Theorie betrieblicher Kuppelproduktion. Umwelt und Ökonomie, vol 19. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51751-8_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-51751-8_6
Publisher Name: Physica-Verlag HD
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