Zusammenfassung
Kuppelproduktion als zwangsläufig gemeinsame Herstellung mehrerer Produktarten ist in der Betriebswirtschaftslehre lange als Randphänomen behandelt worden. Die traditionelle Produktionstheorie und darauf aufbauend auch die heute vorherrschenden Systeme zur Produktionsplanung und -Steuerung sind auf die Bedürfnisse bestimmter Branchen hauptsächlich der Investitionsgüterindustrie ausgerichtet. Im Vordergrund steht hierbei der Maschinen-, teilweise auch der Fahrzeugbau. Diese Industriezweige wenden in erster Linie Montageprozesse an, bei denen viele Einsatzstoffe zu wenigen, im Extremfall einer einzigen Endproduktart zusammengefügt werden.
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Literatur
Vgl. z.B. Rabus (1980), Schomburg (1980), Speith (1982) oder Glaser/Geiger/Rohde (1991).
Vgl. hierzu Dyckhoff (1994, S. 13f.).
Jevons (1871, S. 198). Vgl. außerdem Marshall (1910, S. 388–391), Mill (1965, S. 582–584) oder Sraffa (1960, S. 43–78) sowie den Überblick zur Behandlung der Kuppelproduktion durch die klassischen und frühen neoklassischen Ökonomen bei Kurz (1986).
Bemerkenswert ist dabei, daß nicht alle Quellen zur chemischen Industrie auch das Phänomen der Kuppelproduktion berücksichtigen — vgl. z.B. Betriebswirtschaftlicher Ausschuß des Verbandes der Chemischen Industrie e.V. (1965), Hess (1966), Lötzsch (1992) oder Plüschke (1994).
Einen informativen, allerdings nicht vollständigen Überblick über einzelne Problembereiche bietet Riebel (1956a; 1970a; 1981, S. 307–309).
Diese Definition geht auf Riebel (1979, Sp. 1009; 1981, S. 296; 1996, Sp. 993) zurück.
Vgl. Dyckhoff (1996, S. 175).
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© 1997 Physica-Verlag Heidelberg
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Oenning, A. (1997). Einleitung. In: Theorie betrieblicher Kuppelproduktion. Umwelt und Ökonomie, vol 19. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51751-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-51751-8_1
Publisher Name: Physica-Verlag HD
Print ISBN: 978-3-7908-1012-7
Online ISBN: 978-3-642-51751-8
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