Skip to main content

Systemengineering für Realzeitsysteme: Lösungsansatz und Lösungsstruktur

  • Chapter
  • 58 Accesses

Zusammenfassung

Die in Kapitel 1 eingeführten Dimensionen des Systemengineering und die dort ebenfalls begründete Notwendigkeit integrierter und offener Werkzeugsätze erfordern zu ihrer Bereitstellung ein Rahmensystem, daß für die unterschiedlichen Werkzeuge einheitliche Schnittstellen bereitstellt (Abb. 3-1). Bei einem solchen Rahmen sind folgende Schnittstellen deutlich zu unterscheiden:

  • Schnittstelle zum einheitlichen Projektdatenhaltungssystem (DHS)

    Über diese Schnittstelle müssen alle Informationen und Objekte über das zu erstellende System und die Durchführung des Erstellungsprozesses von den beteiligten Werkzeugen in das Datenhaltungssystem ein- bzw. auslagerbar sein.

  • Schnittstelle zur Dialogschicht

    Diese Schnittstelle muß auf der Werkzeugseite einen Satz von Funktionen zum Aufrufen der Werkzeuge und zum Abwickeln bzw. für die Definition des jeweiligen Werkzeugdialogs aufweisen. Auf der Benutzerseite muß durch moderne Methoden der Dialogtechnik eine möglichst einheitliche, in jedem Falle aber den heute bekannten Grundanforderungen der Mensch-System-Kommunikation genügende Darstellung von Ablauf und Inhalt des Systemengineeringprozesses vorhanden sein.

  • Schnittstellen der Werkzeuge untereinander

    Diese Schnittstellen haben sowohl semantische als auch syntaktische Informationstransformationen zu leisten. Für die semantische Transformation der Ausgangsinformation eines Werkzeugs in die Eingangsinformation des Folgewerkzeugs ist häufig die Mitwirkung des Menschen erforderlich. Für solche Transformationen sind daher spezielle Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, deren wesentliche Aufgaben einerseits die Präsentation von Informationen aus dem Datenhaltungssystem und andererseits die Übernahme der vom Menschen erzeugten transformierten Information in das Datenhaltungssystem sind. Hierzu ist eine entsprechende Verbindung mit dem menschlichen Benutzer über die Dialogschicht herzustellen.

  • Schnittstelle zwischen Werkzeug und Benutzer

    Diese Schnittstelle ist stark durch den vom jeweiligen Werkzeug behandelten Problembereich bestimmt. Da ein Werkzeugsystem offen gegenüber der Integration neuer Werkzeuge sein muß, kann diese Stelle a priori nicht formal vorgegeben sein. Eine informelle Vorgabe von Stilrichtlinien ist allerdings sinnvoll, um es möglich zu machen, daß sich die verschiedenen Werkzeuge dem Benutzer weitgehend einheitlich darstellen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1991 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Steusloff, H. (1991). Systemengineering für Realzeitsysteme: Lösungsansatz und Lösungsstruktur. In: Steusloff, H., Batz, T. (eds) System-Engineering für Realzeitsysteme. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51661-0_3

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-51661-0_3

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-53184-5

  • Online ISBN: 978-3-642-51661-0

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics