Zusammenfassung
Dieser Beitrag zum 65. Geburtstag von Hans Seidel geht von der These aus, daß es in der Wirtschaftspolitik einen Zyklus gibt, in dem jeweils die Bedeutung der einzelnen Instrumente wechselt. Es gibt einen Zyklus der Rolle der Geldpolitik, der im allgemeinen mit einem Zyklus der Rolle, der in der Theorie der Geldpolitik zugeschrieben wird, einhergeht (Neumark 1975, Socher 1977). Wird z.B. die Geldpolitik allein ohne Koordination mit anderen Maßnahmen eingesetzt, dann kommt es zu einer Schwergewichtsverlagerung auf andere Instrumente. Werden aber dann nur diese Instrumente eingesetzt, so macht die mangelnde Berücksichtigung der Geldpolitik wieder eine Schwergewichtsverlagerung zur Geldpolitik notwendig.
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Literaturverzeichnis
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Socher, K. (1990). Austro-Monetarismus. In: Mitter, P., Wörgötter, A. (eds) Austro-Keynesianismus. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 38. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51562-0_5
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Publisher Name: Physica-Verlag HD
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