Zusammenfassung
Eine Theorie der Qualitätszirkel an sich existiert (noch?) nicht.
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Literatur
vgl. Bungard, W. und Schultz-Gambard, J.: Qualitätszirkel und das psychologische Kontrollkonzept, in: WiSt, H. 8, 18. Jg. (1989), S. 378–384
So z. B. eine Typisierung bei Breisig, Th.: It’s Team Time - Kleingruppenkonzepte im Unternehmen, Köln 1990, S. 75ff (kurz: Breisig); Zink/Schick: Übertragbarkeit; Bungard/Wiendieck, S. 53ff oder Corsten, S. 250ff u. v. a.
Es ist zwar nicht auszuschließen, daß daran gearbeitet wird, aber derartige heuristische Modelle sind so schwer zu erstellen, daß sie bisher nur in wenigen Fachgebieten existieren.
Eine Ausnahme bildet Wolff, S. 201ff, der einige Vorschläge macht.
vgl. Möhl, U.: Qualitätszirkel und öffentliche Verwaltung, in: Zeitschrift für Führung und Organisation, Jg. 58 (1989), H. 1, S. 46–50
vgl. Linhart, S.: Arbeit, Freizeit und Familie in Japan, Wiesbaden 1976, S. 173ff. Diese Studie ist zwar ebenfalls etwas älter, aber die dargestellten Trends sind nahezu unverändert oder haben sich sogar verstärkt, wie Notizen in der Frankfurter Rundschau, Nr. 260 vom 8.11.1991 und Nr. 266 vom 15.11. 1991 bestätigen. Auch in einigen Japan-bezogenen Zeitschriften wie “Japan aktuell” oder dem “Japan Magazin” wird ein sich langsam weiterentwickelnder Trend zum Freizeitbewußtsein sichtbar. Z. Zt. untersucht Professor Kreiner vom Deutschen Institut für Japanstudien in T•kyô, inwieweit sich Werte und Freizeitbewußtsein in Japan ändern bzw. bereits geändert haben (siehe Japan Magazin, H. 7, 1992 ).
förderungskonzepten (II), in: WISU, 1987, H. 5, S. 253 (kurz: Corsten II); Ishihara: Tekisuto (Unei), S. 36 u. v. a.
Japan-Weißbuch), 2. Aufl. T8ky8 1987, Teil: Fujin R8d8 Hakusho/ iteo,k11 111 l (kurz: Japan-Weißbuch) oder Herold, R.: Die Blume am Arbeitsplatz, Tübingen und Basel 1980, S. 177ff (kurz: Herold). In deutschen Teilzeitsystemen bleiben jedoch im Normalfall fast alle sozialen Absicherungen erhalten, nur die Arbeitszeit wird verkürzt (auf ca. 20 Stunden).
Vgl. u. a. Schmidt, S.: Ein neuer Weg - ein neues Ziel, in: Japan aktuell, H. 5, Okt. 1991, S. 12–15 (kurz: Schmidt). Schmidt spricht allerdings nicht von “Total Quality Control”, sondern bereits von der Weiterentwicklung “Total Productive Maintenance (TPM)”. Das eigentliche Ziel ist dasselbe, bezieht sich bei der “Lean Production” jedoch nicht nur auf Qualität, sondern bereits auf die Gesamtproduktivität, die es beizubehalten oder zu steigern gilt. Eine Entwicklung von “Qualitätszirkeln” hin in die Richtung teilautonomer Arbeitsgruppen haben bereits Lawler/Mohrman, S. 38f, 1985 befürwortet.
vgl. Womack/Jones/Roos und Jürgens, U.: In Japan stößt die “Lean Production” bereits an ihre Grenzen, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 96, 19.5.1992, S. 7 (kurz: Jürgens)
Einige Beispiele zur “Lean Production” werden im Manager Magazin, H. 4, 1992, S. 219 Das Gruppenbewußtsein wird in fast jeder Abhandlung über Japan sowohl von Japanern als auch von Nicht-Japanern erwähnt. Als Beispiele für nähere Untersuchungen sollen hier nur genannt werden: Iwata, R. ’; E 1 é j-: Nihonteki Keiei no Hensei Genri/ El *I r; O# KE (Organisationsprinzipien japanischer Betriebsführung), 2. Aufl. Tôkyô 1977 (kurz: Iwata); Lebra, T. S.: Japanese Patterns of Behaviour, 5. Aufl. Honolulu 1986 (kurz: Lebra) oder Nakane, C.: Die Struktur der japanischen Gesellschaft, Frankfurt/M. 1985 (kurz: Nakane).
Japanischer Wohnraum ist sehr beengt. Oft findet das gesamte familiäre Leben daher in einem einzigen Raum statt. Genauere Zahlen zu Zimmeranzahl und -gröBe siehe IMIDAS 1990, Atlas of Japan, T8ky81989, S. 84f
zit. Hane, K.: Grenzenlose Harmonie, in Psychologie Heute, H. 1, 9. Jg. (1982), S. 34 (kurz: Hane). Hane beschreibt dabei Japan als eine “Welt des Werdens”, in der Existenz und Zustand, aber auch Menschen voneinander abgegrenzt sind.
vgl. Lebra, S. 22ff. Iwata sieht die Art des Gruppenhandelns dagegen nicht als direkte Folge des japanischen Ie/ l -Systems (Familiensystem, bei dem die kleinste Gruppe die Familie, dann der gesamte Clan, dann das Dorf ist), das seiner Meinung nach seit 1945 zerschlagen ist, dessen Denkformen aber in der heutigen “Gruppe” weiterexistieren ( Iwata, S. 38 ).
Denn noch immer verbringen die meisten Männer (!) mehr Zeit in der Firma als mit ihrer Familie oder ihren Freunden (s. u.). Sie leisten viele Überstunden und verzichten auf ihren Jahresurlaub, um den anderen “Gruppenangehörigen”, den Kollegen, nicht zur Last zu fallen. vgl. hierzu Bobke, M. und Lecher, W.: Arbeitsstaat Japan, Frankfurt/M. 1990, S. 47ff (kurz: Bobke/Lecher); Lecher, W.: Humanisierung der Arbeitswelt nach japanischem Muster?, in: Park, S.-J.: Japanisches Management in der Praxis, Berlin 1985, S. 119–126 oder Iwata, S. 20ff.
vgl. Nakane, S. 12ff, Vergleich japanischer und westlicher Gruppenstrukturen
Hieraus wurde bereits zitiert (s. o.). Es ist die Nr. 347 (1991).
vgl. u. a. Linhart, S. 157ff oder eine Notiz in der Frankfurter Rundschau, Nr. 260, vom 8.11.1991 “Japaner ändern Einstellung zu Arbeit und Familie”
vgl. u. a. Keizai Koho Center: Japan 1988, An International Comparison, 2. Aufl. Tôkyô 1988, S. 68, IMIDAS 1991, Jôhô Chishiki/t4 ii1A,Tôkyô 1990, S. 151 (kurz: IMIDAS 1991) oder Bobke/Lecher, S. 53ff
vgl. IMIDAS 1991, S. 151 oder Bobke/Lecher, S. 53ff. Laut Japan-Weißbuch, S. 520ff, betrug die Jahresarbeitszeit 1987 in der Industrie in Japan 2152, in den USA und Europa dagegen 1950 Stunden.
Dazu kommen noch lange Anfahrtswege bis in die Firma, da die Wohnungen in den Stadtzentren, wo sich die meisten Arbeitsstätten befinden, unerschwinglich geworden sind. (vgl. IMIDAS 1991 oder Japan - Weißbuch, S. 176ff)
vgl. dazu Wildemann, H.: Kosten-und Leistungsbeurteilung von Qualitätssicherungssystemen, in: ZfB, 62. Jg. (1992), H. 7, S. 761–782
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© 1993 Physica-Verlag Heidelberg
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Cuhls, K. (1993). Unterschiede zwischen dem japanischen und dem deutschen Qualitätszirkel-Konzept. In: Qualitätszirkel in japanischen und deutschen Unternehmen. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 80. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51547-7_4
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