Zusammenfassung
Historisch läßt sich Ökologie auf die Wortstämme oikos (griechisch: Haus, Haushalt) und logos (griechisch: Wort, Lehre) frei übersetzt also “die Lehre vom Haushalt” zurückführen. Der Begriff wurde 1866 von E. Haeckel geprägt, der beeinflußt vom Werk “The origin of species” von C. Darwin den Ökologiebegriff für die Wissenschaft des Naturhaushalts (Oeconomie der Natur) prägte. Seitdem beschäftigen sich Wissenschaften aus verschiedenen Perspektiven1 mit der Ökologie, “...die entweder Wirkungsbedingungen des Naturhaushalts erforschen oder aber als Reflex auf die gesellschaftliche Umweltdebatte entstanden sind.”2 Die Versuche einer wissenschaftlichen Aufarbeitung haben eine Reihe unterschiedlicher Ökologiebegriffe hervorgebracht. Man unterscheidet nach der jeweils im Mittelpunkt der Untersuchung stehenden Wechselwirkungen die Autökologie, die Demökologie und die Synökologie, die Humanökologie und die Systemökologie.3 Losgelöst von den verschiedenen Integrationsebenen der Untersuchung werden die Wechselwirkungen der in den jeweiligen Wissenschaften untersuchten Teilbereiche der Ökologie mit Hilfe der Systemökologie erfaßt.4 Wird in der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur der Ökologiebegriff verwendet, so sind prinzipiell alle Wechselbeziehungen von Unternehmen und natülicher Umwelt in ihrem Ergebnis für das Unternehmen von Bedeutung, so daß der Begriff der Systemökologie der Geeignete ist.1
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Literatur
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Vergl. Haber, W., Über den Beitrag der Ökosystemforschung zur Entwicklung der menschlichen Umwelt, in: Seidel, E. und Strebel, H. (Hrsg.), Umwelt und Ökonomie, Wiesbaden 1991, S. 39 ff.
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Vergl. Sandkühler, H. J. (Hrsg.), Europäische Enzyklopädie zu Philosophie und Wissenschaften Bd. 3, Hamburg 1990, S. 600
Vergl. Brockhaus — Enzyklopädie, 1991, a.a.O., S. 150
Vergl. Bundesministeriumdes Innern (Hrsg.), 1980, a.a.O., S. 279; ebenso: Haber, W., Über den Beitrag der Ökosystemforschung zur Entwicklung der menschlichen Umwelt, in: Seidel, E. und Strebel, H. (Hrsg.), Umwelt und Ökonomie, Wiesbaden 1991, S. 39
Haber, W., Über den Beitrag der Ökosystemforschung zur Entwicklung der menschlichen Umwelt, in: Seidel, E. und Strebel, H. (Hrsg.), Umwelt und Ökonomie, Wiesbaden 1991, S. 39
Der Begriff Holismus wurde von Popper geprägt, der unter Holismus eine Methode der ganzheitlichen, aus der Historie abgeleiteten Betrachtung sieht (vergl. Popper, K. R., Das Elend des Historismus, 6. Auflg., Tübingen 1987, S. 14 ff.).
Vergl. Haber, W., Über den Beitrag der Ökosystemforschung zur Entwicklung der menschlichen Umwelt, in: Seidel, E. und Strebel, H. (Hrsg.), Umwelt und Ökonomie, Wiesbaden 1991, S. 41
Vergl. zum Beispiel die Diskussion um die Erwärmung der Atmosphäre und deren Konsequenzen auf den Lebensraum des Menschen. Lindzen verdeutlicht, daß ein Zusammenhang zwischen einer von der Industrieproduktion verursachten Erhöhung des Kohlendioxid — Gehaltes und einer Erwärmung der Atmosphäre wissenschaftlich nicht nachzuweisen ist, da es derzeit noch an Rechenleistung zur Handhabung komplexer Klimamodelle und Kenntnissen der physikalischen Zusammenhänge fehlt (vergl. Lindzen, R. S., Viel Dampf um nichts, in: ZEIT-Schriften, 1992, H. 1, S. 42 f.).
Entgegengesetzt: Zabel, H.-U., Ökologieverträglichkeit in betriebswirtschaftlicher Sicht, in: ZfB, 63. Jg., 1993, H. 4, S. 352 ff.
Trepl, L., Geschichte der Ökologie, Frankfurt a. M. 1987, S. 226 ff.
Vergl. Haber, W., Über den Beitrag der Ökosystemforschung zur Entwicklung der menschlichen Umwelt, in: Seidel, E. und Strebel, H. (Hrsg.), Umwelt und Ökonomie, Wiesbaden 1991, S. 43 ff.
Gärtner, E., Zum Status der Ökologie. Die Analogie von Medizin und Ökologie, in: Dialektik 9, Köln 1984, zitiert bei: Europäische Enzyklopädie zu Philosophie und Wissenschaften Bd. 3, 1990, a.a.O., S. 602
Gärtner, E., Zum Status der Ökologie. Die Analogie von Medizin und Ökologie, in: Dialektik 9, 1990, a.a.O., S. 605
Vergl. Freimann, J. (Hrsg.), Ökologische Betriebswirtschaftslehre und Praxis? Berlin 1988
Seidel, E., Ökologisch orientierte Unternehmensführung als betriebliche Kultur- und Strukturinnovation, in: Seidel, E. u. Wagner, D. (Hrsg.), Organisation: evolutionäre Interdependenzen von Kultur und Struktur der Unternehmung, Wiesbaden 1989
Bräuer, K., Konzepte der ökologisch orientierten Betriebswirtschaftslehre, in: WiSt, 21. Jg., 1992, H. 1, S. 39 ff.
Vergl. Senn, J. F., Ökologieorientierte Unternehmensfuhrung, Frankfurt a. M. 1986
Pfriem, R., Ökologische Unternehmensfuhrung, Berlin 1988a
Dyllick, T., Ökologisch bewußte Unternehmensfuhrung: Der Beitrag der Managementlehre, Schriftenreihe der Schweizerischen Vereinigung für ökologisch bewußte Unternehmensfuhrung Nr. 1, St. Gallen 1989
Kirchgeorg, M., Ökologieorientiertes Unternehmens verhalten, Wiesbaden 1990
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Burghold, J., Ökologisch orientiertes Marketing, Augsburg 1988
Vergl. Coenenberg, E. u. a. (Hrsg.), Ökologie — Management als strategischer Wettbewerbsfaktor, Stuttgart 1991
Stähler, C., Strategisches Ökologiemanagement, München 1991
Vergl. Diller, H., Marketing und Umweltschutz, in: Vogel, J., u. a. (Hrsg.), Handbuch des Umweltschutzes, Teil M6, 3. Auflg., München 1990
Vergl. Hopfenbeck, W., Umweltorientiertes Management und Marketing, Landsberg 1990
Zahn, E. und Gassert, H. (Hrsg.), Umweltschutzorientiertes Management, Stuttgart 1992
Vorbemerkung: Der Begriff Umweltmanagement wird mit zwei Bedeutungen belegt: einerseits das Management von Naturparks, andererseits — und so wird er auch in den folgenden Arbeiten aufgefaßt -als umweltorientiertes Management von Unternehmen. Vergl. Steger, U., Umweltmanagement, Wiesbaden 1988
Albach, H. (Hrsg.), Betriebliches Umweltmanagement, Wiesbaden 1990
Meffert, H. und Kirchgeorg, M., Marktorientiertes Umweltmanagement, Stuttgart u. a. 1992
Schreiner, M., Umweltmanagement, 2. Auflg., Wiesbaden 1991
Zum Begriff “Umwelt” vergl. Uexküll (1909): “Jedes Lebewesen hat seine eigene Umwelt”, zitiert bei Haber, W., Über den Beitrag der Ökosystemforschung zur Entwicklung der menschlichen Umwelt, in: Seidel, E. und Strebel, H. (Hrsg.), Umwelt und Ökonomie, Wiesbaden 1991, S. 41
Einen Überblick über die übrigen Dimensionen der Umwelt gibt Kneschaurek, F., Unternehmung und Volkswirtschaft, in: Probst, G. u. a. (Hrsg.), Integriertes Management, Bern, Stuttgart 1985, S. 403 ff.
Vergl. hierzu Schneider, D., Marketing als Wirtschaftswissenschaft oder Geburt einer Marketingwissenschaft aus dem Geiste des Unternehmensversagens? in: ZfbF, 35. Jg., 1983, H. 3, S. 201 ff.
Vergl. Kap. 7.1 der vorliegenden Arbeit und die dort angegebene Literatur.
Vertieft wird dieser Sachverhalt im Rahmen der Kap. 7.3–7.5.
Vergl. zum hier zugrundeliegenden Verständnis des Begriffs Paradigma: Kuhn, T., The Structure of Scientific Revolutions, 2. ed., Chicago, London 1973, S. 43 ff.
Vergl. Hübner, H. u. Jahnes, S., Zur Notwendigkeit eines ökologieorientierten Wirtschaftens, in: WISU, 21. Jg., 1992, H. 4, S. 296
Dies geht einher mit der Feststellung von Servatius, daß sich der kulturelle Wandel in Richtung auf mehr ökologische Verantwortung auf der Grundlage eines Paradigmawechsels in der betriebswirtschaftlichen Führungslehre abspielt (vergl. Servatius, H. G., Umsetzung umweltbewußter Führung als Prozeß eines kulturellen Wandels, in: Zahn, E. u. Gassert, V. (Hrsg.), WISU, 21. Jg., 1992, a.a.O., S. 108).
Hübner, H. u. Jahnes, S., Zur Notwendigkeit eines ökologieorientierten Wirtschaftens, in: WISU, 21. Jg., 1992, H. 4, S. 292
Vergl. Strebel, H., Integrierter Umweltschutz — Merkmale, Voraussetzungen, Chancen, in: Kreikebaum, H. (Hrsg.), Integrierter Umweltschutz, 2. Auflg., Wiesbaden 1991, S. 4 ff.
“Nach dem antropozentrischen Standpunkt (Anthropologie als Wissenschaft vom Menschen...) ist die Natur letztlich Mittel zum Zweck für den Menschen” (Hübner, H. u. Jahnes, S., Zur Notwendigkeit eines ökologieorientierten Wirtschaftens, in: WISU, 21. Jg., 1992, H. 4, S. 291 f.). “Nach Auffassung des physiozentrischen Standpunktes ist die Natur Selbstzweck und besitzt einen Eigenwert” (ebenda, S. 291 f.).
Einen Überblick gibt Stähler, C., Strategisches Ökologiemanagement, München 1991S. 7 ff.. Vergl. auch den Exkurs Umweltbewußtsein im Kap. 7.2 der vorliegenden Arbeit und die dort zitierte Literatur.
Zum Begriff “öffentliche Meinung” und deren Wirkungsweise vergl. Dyllick, T., Management der Umweltbeziehungen, Wiesbaden 1989, S. 68 ff.
Je nachdem, ob das Unternehmen auf einen Trend reagiert oder einen erwarteten Trend antizipiert, wird zwischen Ökologie — Push- und Ökologie — Pull — Effekt unterschieden. Der Push — Effekt, das “Hineindrücken” der Umweltorientierung in die Unternehmensführung, geht dabei hauptsächlich von der gesellschaftlichen Problemdimension der Untemehmensführung aus, der Pull — Effekt geht von der wettbewerbsstrategischen Problemdimension der Unternehmensführung aus vergl. Meffert, H., Kirchgeorg, M. u. Ostmeier, H., Analysekonzepte und strategische Optionen des ökologieorientierten Marketing, in: Thexis, 5. Jg., 1988, H. 3, S. 23
ebenso: Meffert, H., Kirchgeorg, M. u. Ostmeier, H., Analysekonzepte und strategische Optionen des ökologieorientierten Marketing, in: Thexis, 5. Jg., 1992, a.a.O., S. 12 ff..
Vergl. zu dieser Systematik auch Meffert, H., Kirchgeorg, M. u. Ostmeier, H., Analysekonzepte und strategische Optionen des ökologieorientierten Marketing, in: Thexis, 5. Jg., 1992, a.a.O., S. 29 ff.
Siehe zu näheren Ausführungen Kirchgeorg, M., 1990, a.a.O., S. 200 ff.
Meffert, H., Strategisches Ökologie — Management, in: Coenenberg, A. G., u. a. (Hrsg.), 1991, Thexis, 5. Jg., S. 11 ff. (ebenso die weiteren Beiträge in diesem Sammelband)
Zahn, E. u. Schmid, U., Wettbewerbsvorteile durch umweltschutzorientiertes Management, in: Zahn, E. u. Gassert, H. (Hrsg.), 1992, Thexis, 5. Jg., S. 39 ff.
Siehe zu näheren Ausführungen Stitzel, M., Ökologisch orientierte Unternehmensführung — Hemmung oder Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmung? in: Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, Dichtl, E. u. a. (Hrsg.), Wiesbaden 1987, S. 377 ff.
Dyllick, T., 1989, , a.a.O., insb. S. 86 ff.
Siehe zu näheren Ausführungen Seifert, E. u. Pfriem, R. (Hrsg.), Wirtschaftsethik und ökologische Wirtschaftsforschung, Bern, Stuttgart 1989
Seidel, E., Ökologisch orientierte Unternehmensführung als betriebliche Kultur- und Strukturinnovation, in: Seidel, E. u. Wagner, D. (Hrsg.), Organisation: evolutionäre Interdependenzen von Kultur und Struktur der Unternehmung, Wiesbaden 1989, S. 161 ff.
Stitzel, M., Ökologische Ethik und wirtschaftliches Handeln, in: Schauenberg, B. (Hrsg.), Organisation: evolutionäre Interdependenzen von Kultur und Struktur der Unternehmung, Wiesbaden 1990, S. 101 ff.
Farmer, K., Wirtschaft und Umwelt aus ökonomisch — biblischer Sicht, Graz, Budapest 1991
Steinmann, H. u. Löhr, A., Grundlagen der Unternehmensethik, Stuttgart 1992, insbesondere S. 183 ff.
vergl. zu einer kritischen Stellungnahme: Dichtl, E., Ökorationalität: Gebot der Vernunft oder Geschäft der Stunde? in: WiSt, 20. Jg., 1991, H. 6, S. 269
Siehe zu näheren Ausführungen Strebel, H., Umwelt und Betriebswirtschaft, Berlin 1980, S. 38 ff.
Steven, M., Umwelt als Produktionsfaktor, in: ZfB, 61. Jg., 1991, H. 4, S. 509 ff.
Siehe zu näheren Ausführungen Terhart, K., Die Befolgung von Umweltschutzauflagen als betriebswirtschaftliches Entscheidungsproblem, Berlin 1986
Rückle, D. u. Terhart, K., Die Befolgung von Umweltschutzauflagen als betriebswirtschaftliches Entscheidungsproblem, in: ZfbF, 38. Jg. 1986, H. 5, S. 393 ff.
Stitzel, M., Ökologie und öffentliche Wirtschaft, in: DBW, 47. Jg., 1987b, H. 6, S. 673 ff.
Rückle, D., Entscheidungstheoretische Ansätze für umweltbezogene Unternehmensrisiken, in: Wagner, G. R. (Hrsg.), Ökonomische Risiken und Umweltschutz, München 1992, S. 57 ff.
Siehe zu näheren Ausführungen Meffert, H. und Kirchgeorg, M., Marktorientiertes Umweltmanagement, Stuttgart u. a. 1992, S. 48 ff.
Siehe zu näheren Ausführungen Nüßgens, K. H., Umweltschutz als eine Führungsaufgabe im Unternehmen, in: Fortschrittliche Betriebsführung, 23. Jg., 1974, H. 2, S. 111 ff.
Paul, H., Die natürliche Umwelt als Gegenstand der Unternehmensführung und Unternehmensorganisation im Rahmen des evolutionären Managementansatzes, in: Seidel, E. u. Wagner, D. (Hrsg.), Organisation, 1989, a.a.O., S. 281 ff
Wiesner, J., Ein ökosoziales Interdependenzmodell, in: Seidel, E. u. Strebel, H. (Hrsg.), Organisation, 1991, a.a.O., S. 88 ff.
Siehe zu näheren Ausführungen Sihler, H., 1987, a.a.O., S. 11 ff.
Meffert, H. und Kirchgeorg, M., Marktorientiertes Umweltmanagement, Stuttgart u. a. 1992, S. 5 ff.
Die Umweltökonomie beschreibt den Zusammenhang von Volkswirtschaftslehre und natürlicher Umwelt. Vergl. z. B. Wicke, L., Umweltökonomie, 4. Auflg., München 1993, S. 6 ff.
Einen einführenden Überblick gibt Steven, M., Integration des Umweltschutzes in die Betriebswirtschaftslehre, in: WISU, 20. Jg., 1991b, H. 1, S. 38 ff.
Vergl. zu den einzelnen integrierten Konzeptionen: Kreikebaum, H. (Hrsg.), 1991, a.a.O., insbesondere Strebel, H., 1991, a.a.O., S. 3 ff.
Steger, U., Integrierter Umweltschutz als Gegenstand eines Umweltmanagements, ebenda, 1991, S. 33 ff.
Stähler, C, 1991, a.a.O., S. 62
Steger, U., Future Management, Frankfurt a. M. 1992, S. 155 ff.
Brose, P., Erkenntnisstand und Perspektiven von Unternehmensverfassungen aus interdisziplinärer Sicht, in: Die Aktiengesellschaft, 26. Jg., 1984, S. 40, zitiert bei: Bleicher, K., 1991, a.a.O., S. 117
Vergl. Bea, F. X., Dichtl, E. u. Schweitzer, M. (Hrsg.), Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Bd. 1, 4. Auflg., Stuttgart, New York 1988, S. 180 f.
Vergl. Dyllick, T., 1989, a.a.O, S. 80 ff.
Vergl. zum Begriff der Gemeinwirtschaftlichkeit: Streitferdt, L., Probleme der Operationalisierung von Gemeinwirtschaftlichkeit, in: Bohr, K. u. a. (Hrsg.), Unternehmensverfassung als Problem der Betriebswirtschaftslehre, Berlin 1981, S. 239
Vergl. Coase, R., The Problem of Social Cost, in: Journal of Law and Economics, Vol. 3, 1960, S.l ff.
Vergl. zum Entstehen von externen Effekten durch Umweltbelastung: Steger, U., Übernahme von Umweltkosten und -risiken durch die Industrie, in: Schüz, M., Risiko und Wagnis Bd. 2, Pfullingen 1990, S. 195 ff.
Ströbele, W., Externe Effekte als Begründung von Umweltökonomik und -politik, in: Beckenbach, F. (Hrsg.), Die ökologische Herausforderung der ökonomischen Theorie, Marburg 1991, S. 111 ff.
Wicke, L., Die ökologischen Milliarden, München u. a. 1986, S. 43 ff.
vergl. zur Quantifizierung der daraus entstehenden gesellschaftlichen Kosten: Wicke, L., Die ökologischen Milliarden, München u. a. 1986
vergl. zur Quantifizierung der daraus entstehenden gesellschaftlichen Kosten: Wicke, L., Der ökonomische Wert der Ökologie, in: Schüz, M. (Hrsg.) 1990, Unternehmensverfassung als Problem der Betriebswirtschaftslehre, Berlin 1981, S. 210 ff.
Schröder, M., Die volkswirtschaftlichen Kosten von Umweltpolitik, Heidelberg 1991, S. 53 ff.
Die übrigen Ansatzpunkte sind die zu berücksichtigenden Kategorien gesellschaftlicher Anliegen und die zu akzeptierenden gesellschaftlichen Lenkungssysteme, (vergl. Dyllick, T., Erfassen der Umweltbeziehung der Unternehmung, in: Management Zeitschriftio, 53. Jg., 1984, H. 2, S. 91 ff.). Zur Ableitung von Gestaltungsempfehhingen für ein betriebliches Informationssystem erscheinen diese Ansätze jedoch als weniger geeignet.
Dyllick, T., Erfassen der Umweltbeziehung der Unternehmung, in: Management Zeitschriftio, 53. Jg., 1984, H. 2, S. 74 ff.
Dyllick, T., Erfassen der Umweltbeziehung der Unternehmung, in: Management Zeitschriftio, 53. Jg., 1984, H. 2, S. 74
Dem Anspruchsgruppen — oder auch Stakeholder — Ansatz hegt das Koalitionsmodell der Unternehmung zugrunde, das auf die “Anreiz — Beitrags — Theorie” zurückgeht: Barnard, C., The Functions of the Executive, Cambridge, Mass. 1938, insb. S. 65
Cyert, R. M. und March, J. G., A behavioral Theory of the Firm, Englewood Cliffs 1963, insb. S. 27 ff.
Vergl. Steinmann, H., Das Großunternehmen im Interessenkonflikt, Stuttgart 1969, S. 1
Vergl. zur theoretischen Konzeption des Anspruchsgruppen Konzepts: Bleicher, K., Das Konzept Integriertes Management, Frankfurt, New York 1991, S. 96 ff.
zur praktischen Durchsetzung der Konzeption: Böhi, D., Stakeholder — Management bei Swissair, in: Die Unternehmung, 47. Jg., 1993, H. 1, S. 21 ff.
Anders: Nork, M., Umweltschutz in unternehmerischen Entscheidungen, Wiesbaden 1992, S. 91 ff.
Vergl. Bleicher, K., Das Konzept Integriertes Management, Frankfurt, New York 1991, S. 116 f.
Vergl. Steger, U., Umweltmanagement, Wiesbaden 1988 S. 93 ff.
Inhaltlich ausgefüllt wird das Vorgehen von der Anspruchsgruppentheorie.
Die Übersicht orientiert sich an den in der Literatur zur Unternehmensverfassung berücksichtigten Interessen (vergl. Steinmann, H. u. Gerum, E., Unternehmensordnung, 1988, a.a.O., S. 182 f.). Dar-(Fortsetzung...)
Vergl. Kirsch, W., Unternehmensziele in organisationstheoretischer Sicht, in: ZfbF, 21. Jg., 1969, o. H., S. 668
Steinmann, H. u. Schreyögg, G., Management, 2. Auflg., Wiesbaden 1991, S. 179; diese Definition wurde vor dem Hintergrund der Beteiligung des Endverbraucherinteresses an der Unternehmensverfassung aufgestellt, um einen Mißbrauch der Produzentenmacht zu verhindern.
Vergl. Kotler, P. u. Bliemel, F., Marketing — Management, 7. Auflg., Stuttgart 1992, S. 3 ff.
Dies sind die oben unter 1. systematisierten Konzeptionen (vergl. die dort angegebene Literatur).
Vergl. zur Beantwortung dieser Frage auch den Exkurs “Umweltbewußtsein” im Kap. 7.2 und die dort angegebene Literatur.
Siehe hierzu das Kap. 3.2.4 der vorliegenden Arbeit zum umweltschutzorientierten Marketing und die dort zitierte Literatur.
Siehe zu näheren Ausführungen Kap. 7 der vorliegenden Arbeit.
Steinmann, H. u. Schreyögg, G., Management, 2. Auflg., Wiesbaden 1991, S. 183
Vergl. Fietkau, H.-J. u. Ullmann, A., Sind Manager Umweltmuffel, in: Manager Magazin, 1984, H. 10, S. 194 ff.
Plaschka, G., Frank, H. u. Rössl, D., Einstellung von Führungskräften zum Umweltschutz, in: Die Unternehmung, 43. Jg., 1989, H. 2, S. 126 ff.
Vergl. z. B. zur Analyse von Betriebsvereinbarungen über den Umweltschutz in der chemischen Industrie: Teichert, V. u. Küppers, F., Umweltpolitik im Betrieb, in: WSI Mitteilungen, 43. Jg., 1990, H. 12, S. 757 ff.. Ein weiteres Beispiel ist die Vereinbarung der Otto Versand GmbH und Co KG mit seinen Mitgliedern zum Zweck der kostengünstigen Bereitstellung von Monatskarten durch den Hamburger Verkehrsverbünd.
Vergl. zu Beteiligungsformen der Arbeitnehmer, Betriebsräte und Gewerkschaften durch das EG Öko -Audit — Verfahren: Küppers, F. u. Assel, D., in: Die Mitbestimmung, 39. Jg., 1993, H. 4, S. 58 ff.
Vergl. z. B. die Personalmarketingbroschüren von Unilever, vom Otto Versand, der Shell AG u. v. a., die den Umweltschutz in den jeweiligen Unternehmen in besonderer Weise hervorheben.
Vergl. Bartscher, T .u. Fleischer, H., Perspektiven einer ökologisch orientierten Unternehmensführung. Ansatzpunkte für eine adäquate Personalpolitik, in: zfo, 60. Jg., 1991, H. 6, S. 440 ff.
Vergl. Franke, G. u Hax, H., Finanzwirtschaft des Unternehmens und Kapitalmarkt, 2. Auflg., Berlin u. a. 1990, S. 1 f.
Vergl. zu Umweltschutzzielen von Unternehmen in Zielhierarchien auch: Steger, U., 1988, a.a.O., S. 140 ff.
Vergl. Büschgen, E., Ökologie als geschaftspolitische Herausforderung für Banken, in: Die Bank, o. Jg., 1992, H. 3, S. 132 ff.
Vergl. Gerum, E. u. Steinmann, H., 1984, a.a.O., S. 185
Vergl. Gerum, E. u. Steinmann, H., 1984, a.a.O., S. 209 f.
Es sei nochmals an die Unterschiede erinnert: “Nach dem antropozentrischen Standpunkt (Anthropologie als Wissenschaft vom Menschen...)ist die Natur letztlich Mittel zum Zweck für den Menschen” (Hübner, H. u. Jahnes. S., 1992, a.a.O., S. 291 f.). “Nach Auffassung des physiozentrischen Standpunktes ist die Natur Selbstzweck und besitzt einen Eigenwert” (ebenda, S. 291 f.).
Vergl. Arnold, V., Theorie der Kollektivgüter, München 1992, S. 79
Vergl. Arnold, V., Theorie der Kollektivgüter, München 1992, S. 79
Vergl. Rosen, H. S. u. Windisch, R., Finanzwissenschaft I, München, Wien 1992, S. 128
Vergl. Wicke, L., 1993, a.a.O., S. 41 ff.
Siehe zu näheren Ausführungen Rosen, H. S. u. Windisch, R., Finanzwissenschaft I, München, Wien 1992, S. 130 ff.
Vergl. Rosen, H. S. u. Windisch, R., Finanzwissenschaft I, München, Wien 1992, S. 156
Siehe zu näheren Ausführungen: Rosen, H. S. u. Windisch, R., Finanzwissenschaft I, München, Wien 1992, S. 182 ff.
Vergl. zur Systematisierung der Beziehung zwischen ökologischen Aspekten und Politik: Dyllick, T., 1989, a.a.O., S. 178 f.
Vergl. etwa die Theorie des Politikversagens: Scheuch, E. u. Scheuch, U., Cliquen, Klüngel und Karrieren, Hamburg 1993, S. 10 ff.
Siehe zu näheren Ausführungen: Simon, H. A., Models of a Man, New York, 1957
Siehe zu näheren Ausführungen: Cyert, R. M. u. March, J. G., 1963, a.a.O.
Das Konzept der Memungsfuhrerschaft geht zurück auf Katz, E. u. Lazarsfeld, P. F., Personal Influence, New York u. a., 1955
vergl. auch Kroeber-Riel, W., Konsumentenverhalten, 4. Auflg., München 1990, S. 546 ff.
Vergl. hierzu auch die Aussagen zum Konsumenteninteresse.
Dieser Zusammenhang von natürlicher Umwelt und Unternehmen ist Gegenstand der oben unter 4. systematisierten Konzeption “Umwelt als Produktions-(Produktiv)faktor”. Vergl. auch die dort angegebene Literatur.
Diese Betrachtung ist der Gegenstand des unter Punkt 6. systematisierten Begründungsansatzes “ Systemtheoretische Konzeption des Umweltschutzes”. Vergl. auch die dort angegebene Literatur.
Vergl. Meffert, H. und Kirchgeorg, M., Marktorientiertes Umweltmanagement, Stuttgart u. a. 1992 insb. S. 183 ff.
Meffert, H. und Kirchgeorg, M., Marktorientiertes Umweltmanagement, Stuttgart u. a. 1992S. 34 ff.
Vergl. den Exkurs “Umweltbewußtsein” im Kap. 7.2 der vorliegenden Arbeit und die dort zitierte Literatur.
Vergl. zum Verhältnis von Einstellung und Verhalten auch: Six, B., Die Relation von Einstellungen und Verhalten, in: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Bd. 6, 1975, H. 4, S. 270 ff.
Vergl. Gierl, H. Ökologische Einstellungen und Kaufverhalten im Widerspruch, in: Markenartikel, 49. Jg., 1987, H. 1, S. 2 ff.
Bänsch, A., Marketingfolgerungen aus Gründen für den Nichtkauf umweltfreundlicher Konsumgüter, in: GfK Jahrbuch der Absatz und Verbraucherforschung, 36. Jg., 1990, H. 4, S. 360 ff.
Adelt, P. u. a., Umweltbewußtsein und Konsumentenverhalten — Befunde und Zukunftsperspektiven, in: Wertewandel und Konsum, Szallies, R. u. Wiswede, G. (Hrsg.), Landsberg 1990, S. 155 ff.
Heyder, H., Ökologiebewußtsein und Marketing, in: Wertewandel und Konsum, Szallies, R. u. Wiswede, G. (Hrsg.), Landsberg 1990, S. 339 ff.
Steinmann, H., 1969, a.a.O., S. 1
Vergl. Steinmann, H. u. Genim, E., a.a.O., 1984, S. 181 ff.
Vergl. Steinmann, H. u. Schreyögg, G., 1991, a.a.O., S. 96 ff.
Vergl. Schreyögg, G., Implementation einer Unternehmensethik in Planungs- und Entscheidungs-prozessen, in Steinmann, H. u. Löhr, A. (Hrsg.), Unternehmensethik, Stuttgart 1989, S. 254 ff.
Kirchgeorg sieht die verantwortungsbewußte, umweltorientierte Einstellung der Entscheidungsträger als Grundvoraussetzung einer umweltorientierten Unternehmensführung an. Vergl. zum Wirkungsmechanismus einer umweltorientierten Einstellung von Entscheidungsträgern: Kirchgeorg, M., Ökologieorientiertes Unternehmens verhalten, Wiesbaden 1990, zur theoretischen Wirkungsweise S. 98 ff., zur empirischen Evidenz S. 221 ff.
Diese Arbeiten sind in der einleitenden Übersicht unter 3. systematisiert. Vergl. auch die dort angegebene Literatur.
Zum Unterschied von Planung und Entscheidung vergl.: Voigt, K.-I., Strategische Planung und Unsicherheit, Wiesbaden 1992, S. 19 f.
Vergl. Kern, W., Der Betrieb als Faktorkombination, in: Jacob, H. (Hrsg.), Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 5. Auflg., Wiesbaden, 1988, S. 148
Kreikebaum, H., Strategische Unternehmensplanung, 4. Auflg., Stuttgart u. a., 1991, S. 23 f.
Vergl. Meffert, H. und Kirchgeorg, M., Marktorientiertes Umweltmanagement, Stuttgart u. a. 1992, S. 49 ff.
Vergl. zum Begriff “Managementprozeß”: Steinmann, H. u. Schreyögg, G., Management, 2. Auflg., Wiesbaden 1991, S. 132 ff.
Vergl. Kap. 2.3
Vergl. Stitzel, M., 1987b, a.a.O., S. 674 ff. sowie die Diskussion dieses Beitrags (jeweils unter dem selben Titel): Pfriem, R., Ökologie und öffentliche Wirtschaft, in: DBW, 48. Jg., 1988b, H. 1, S. 139 f.; Stocker, O., ebenda, S. 144 f.; Schneider, U., in: DBW, 48. Jg., 1988, H. 2, S. 251; Strehl, F., ebenda, S. 253; Stitzel, M., Auf der Suche nach ökonomischer und ökologischer Rationalität, ebenda, S. 256 ff.; systematische Überblicke geben Frese, E. u. Kloock, J., Internes Rechnungswesen und Organisation aus Sicht des Umweltschutzes, in: BFuP, 41. Jg., 1989, H.1, S. 4 ff.; ebenso: Kudert, S., Der Stellenwert des Umweltschutzes im Zielsystem einer Betriebswirtschaft, in: WISU, 19. Jg., 1990, H. 10, S. 569 ff.
Vergl. Servatius, H. G., 1992, a.a.O., S. 95 ff.
Picot, A., Betriebswirtschaftliche Umweltbeziehungen und Umweltinformationen. Grundlagen einer erweiterten Erfolgsanalyse für Unternehmungen, Berlin 1977, S. 35
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© 1996 Physica-Verlag Heidelberg
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Pfnür, A. (1996). Der Einfluß der “Ökologie” auf die Unternehmensführung. In: Informationsinstrumente und -systeme im betrieblichen Umweltschutz. Umwelt und Ökonomie, vol 14. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51532-3_2
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