Zusammenfassung
In Marktwirtschaften mit dezentraler Organisation werden die Handlungen der einzelnen Wirtschaftssubjekte vor allem durch Transaktionen koordiniert, die je zwei Partner betreffen. Man beobachtet in entwickelten Gesellschaften fast nur noch Transaktionen, in denen einer der beiden Partner im Austausch für ein nützliches Gut etwas akzeptiert, das für ihn selbst keinen direkten Nutzen stiftet, das er also weder konsumieren noch als Input in der Produktion verwenden kann, wie etwa Goldstücke, Geldscheine oder ein Guthaben bei einer Bank. Dieses Wirtschaftssubjekt handelt so, weil es erwartet, dafür später wieder ein nützliches Gut zu erhalten. Es verwendet dieses Objekt als Zahlungsmittel. Die vorliegende Arbeit will einen Beitrag zum Verständnis dieses Verhaltens leisten. Es wird untersucht, warum Wirtschaftssubjekte dem zweimaligen Tausch unter Verwendung von Zahlungsmitteln den Vorzug geben, obwohl doch der direkte Naturaltausch, in dem nur nützliche Güter übertragen werden, scheinbar einfacher ist.
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© 1994 Physica-Verlag Heidelberg
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Schwager, R. (1994). Einleitung. In: Geld, überlappende Nachfragestruktur und bilaterale Transaktionen. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 89. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51518-7_1
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Publisher Name: Physica-Verlag HD
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