Zusammenfassung
Am 9. Oktober 1805 heiratet Gauß Johanna Osthoff, eine Gerberstochter, mit der er sich ein Jahr zuvor verlobt hatte. Johanna war drei Jahre jünger als ihr Bräutigam; ihre Familie gehörte dem Bekanntenkreis von Gauß’ Mutter an [l]. Gauß und seine spätere Frau scheinen schon als Kinder miteinander bekannt gewesen zu sein, aber wir kennen nicht die zur Ehe führenden Umstände. Aus dem Privatleben des jungen Paars ist wenig bekannt, bis auf die Informationen, die man den Briefen entnehmen kann, die während verschiedener Reisen in dieser Periode ausgetauscht wurden. Die interessanteste Quelle sind die Briefe vom Sommer 1807, als Gauß kurz vor der Übersiedlung nach Göttingen nochmals Dr. Olbers in Bremen besuchte. Diese Briefe sind in dem Band C.F.Gauß und die Seinen, zusammen mit anderen sehr informativen Gauß betreffenden persönlichen Dokumenten, abgedruckt. Es folgt ein Zitat aus Gauß’ Brief vom 27. Juni:
Gestern Mittag, Freitags, bin ich hier nach einer sehr beschwerlichen Reise angelangt: dir, liebes Hannchen, gehört meine erste Feder.
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Bühler, W.K. (1987). Die restlichen Braunschweiger Jahre. Heirat. In: Gauss. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51443-2_9
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