Zusammenfassung
Das Material umfaßt 300 Fälle. Von diesen waren 146 Männer und 154 Weiber, also wie 1000 : 1055, oder fast etwa in gleicher Anzahl. Wenn man in Betracht nimmt, daß die Weiber überhaupt etwas zahlreicher im Lande sind als die Männer (wie 1000: 1049), so wäre man geneigt zu sagen, daß Herzklappenfehler bei uns ebenso zahlreich beim weiblichen wie beim männlichen Geschlecht vertreten sind. Andererseits standen etwa 1/5 mehr Betten für Männer als für Weiber im Zeiträume 1900—1910 zu meiner Verfügung, aber in Betracht muß auch genommen werden, daß wohl Weiber als schwächer mehr geneigt sind als Männer, das Krankenhaus aufzusuchen. Legt man diese Umstände zusammen, so ist der Schluß wohl berechtigt: Männer und Weiber sind etwa gleich zu Herzklappenfehlern geneigt oder richtiger sterben in gleicher Zahl an Herzklappenfehlern. Vielleicht sind Weiber in Schweden etwas mehr zu Herzfehlern geneigt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Henschen, S.E. (1916). Statistisches. In: Erfahrungen über Diagnostik und Klinik der Herzklappenfehler. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51429-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-51429-6_1
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