Zusammenfassung
Aus den verschiedenen, in den vorhergehenden Kapiteln auseinandergesetzten Theorien ergiebt sich unzweifelhaft, dass Maxwell fortwährend bestrebt ist, eine Erklärung der elektrischen und elektromagnetischen Erscheinungen, welche gewöhnlich auf Fernwirkung zurückgeführt werden, durch die Bewegung eines hypothetischen, den Raum erfüllenden Fluidum zu finden. Wir konnten feststellen, dass Maxwell seinen Zweck nur unvollkommen erreicht hat, besonders sahen wir in Kapitel IV, dass, wenn es möglich ist, den elektrostatischen Anziehungen und Abstossungen durch die Drucke und Spannungen eines die Dielektrika erfüllenden Fluidum Rechnung zu tragen, die Eigenschaften, welche man dann diesem Fluidum zuertheilen muss, unvereinbar sind mit denjenigen, welche ihm Maxwell in anderen Theilen seines Werkes zuschreibt. Trotz der Bemühungen Maxwell’s haben wir also noch keine vollständige mechanische Erklärung dieser Erscheinungen; nichtsdestoweniger besitzen die Arbeiten dieses Physikers eine grundlegende Bedeutung: sie zeigen nämlich, dass eine solche Erklärung überhaupt möglich ist.
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© 1892 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Poincaré, H., Jaeger, W., Gumlich, E. (1892). Elektromagnetische Theorie des Lichtes. In: Blondin, J., Brunhes, B. (eds) Elektricität und Optik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51427-2_12
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