Zusammenfassung
Schon im Jahre 1600 hatte die moskowitische Regierung, um die Verbindung mit den nach Asien vorgeschobenen Militärposten einigermafsen aufrecht erhalten zu können, eine Strafse in die transuralischen Gebiete geführt und damit den Grund gelegt zum Sibirischen Trakt, der Jahrhunderte lang, bis zur schrittweise erfolgten Eröffnung der grofsen Transkontinentalbahn die einzige Russisch-Nordasien von West nach Ost durchziehende Verkehrsader war, der aber auch nur bis Kjachta an der Grenze der Mongolei, nur wenig über den Baikalsee hinaus reichte. Dieser Postweg beginnt in Tjumen am Ural, dem jetzigen Endpunkt der in Rufsland bei Perm an der schiffbaren Kama beginnenden Uraleisenbahn, und berührt dann auf seinem langen Zuge nach Osten fast alle wichtigeren Städte des Landes, wie er auch naturgemäfs die Mehrzahl der grofsen Ströme rechtwinklig schneidet; so bei Omsk den Irtysch, bei Kolywan den Ob, bei Tomsk den Tom, bei Atschinsk den Tschulym, bei Krafsnojarsk den Jenissei und endlich die Angara bei Irkutsk.
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Wiedenfeld, K. (1900). Erratum to: Die Verkehrsverhältnisse Sibiriens und die Sibirische Bahn. In: Die Sibirische Bahn in ihrer wirthschaftlichen Bedeutung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51422-7_6
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