Zusammenfassung
Die Muskelzüge setzen sich bekanntlich zusammen aus unschwier als Einzelelemente darstellbaren Muskelzellen von im ganzen glatter, zylindrischer Oberfläche, die mit Fortsätzen zum Zwecke der Anastomose mit benachbarten Zellen versehen sind. Die Zellen zeigen deutlich eine Längs- und Querstreifung in der gleichen Weise, wie die willkürlichen Muskelfasern des Skeletts. In diesem Verhalten liegt aber auch die einzige anatomische Ähnlichkeit beider. Der Zellkern ist länglich oval und liegt im Zentrum der Muskelzelle, „umgeben von einer körnigen Masse, welche sich über seine Enden nach der Richtung der Achse des Bündels weiter erstreckt.“ Das genaue gegenseitige Verhalten von Kern und Zelle folgt aus der Betrachtung von Querschnitten. Hier zeigt sich, „daß der Kern unmittelbar von einer weniger stark brechenden Substanz umgeben ist. Diese Substanz sendet Fortsätze oder vielmehr strahlige Scheidewände aus, welche die Oberfläche des Schnittes eines Bündels (von Primitivzylindern) in eine gewisse Zahl von Gebieten trennen, welche selbst wieder durch sekundäre Scheidewände in kleinere Felder geteilt werden.“ „Diese Felder entprechen offenbar den Querschnitten der Primitivzylinder.“ (Ranvier.)
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Literatur
Glaser, Dissertation: Haben die Muskelprimitivbündel des Herzens eine Hülle? 1898.
Stöhr, Lehrbuch der Histiologie, 1898. Seite 75/76.
Verworn, Die Bewegung der lebendigen Substanz. 1892.
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© 1903 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Albrecht, E. (1903). Anatomie der Herzmuskelelemente. In: Der Herzmuskel und seine Bedeutung für Physiologie, Pathologie und Klinik des Herzens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51380-0_10
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