Zusammenfassung
Im festen Gebirge sind mit Rücksicht auf die Wasserführung zweierlei Arten von Schichten zu unterscheiden: die wasserführenden und die wassertragenden (= wasserundurchlässigen). Diese Schichten wechseln miteinander ab. Ihre Mächtigkeit ist großen Schwankungen ausgesetzt. Auch die Größe der Wasserzuflüsse ist verschieden. Sie beträgt von wenigen Litern in einer Minute bis zu vielen Kubikmetern. In einigen Fällen wurden während des Abteuf ens aus dem Schachte allein 30–40 cbm Wasser gehoben. Bei derartig starkem Wasserzudrange ist es nicht mehr möglich, den Schacht von Hand weiter niederzubringen; man geht dann zum Schachtabbohren im toten Wasser über (s. 3. Abschnitt). Bleiben die zusitzenden Wassermengen jedoch nur auf einige Kubikmeter beschränkt, so kann man sie mit Hilfe von Abteufpumpen zu Sumpfe halten.
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Benutzte Literatur
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Heise, Neues über die Festigkeitsverhältnisse gewellter und anderer Tübbings. Glückauf 1905, Nr. 9.
Benutzte Literatur
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F. M. Georgi, Wasserdämmung und Betonausbau im König-Georg-Schachte des Königl. Steinkohlenbergwerkes Zauckerode. Sächsisches Jahrbuch 1904.
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Divis, Einiges über das Zementierverfahren beim Abteufen und Ausbau von Schächten im Avasserreichen Gebirge. Österr. Zeitschrift 1907, Nr. 3, 4.
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Dobbelstein, Anwendung des Zementierverfahrens beim Durchteufen einer wasserreiclien Gebirgszone im Schacht III der Kohlengrube zu Lievin. Glückauf 1909, Nr. 7.
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Bansen, H. (1909). Der Ausbau von Schächten im festen Gebirge mit stärkeren Wasserzuflüssen. In: Der Grubenausbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51379-4_7
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