Zusammenfassung
Das Kloster der Prediger- oder schwarzen Mönche (Dominikaner) wurde urkundlich im Jahre 1234 von Bischof Nikolaus gegründet, der den Mönchen seine in der Altstadt, „in antiqua civitate“, an der Rige belegene steinerne Pfalz nebst dazugehörigen Grund-plätzen zur Wohnstatt scheukte.1 Die Eröffnung des Klosters erfolgte nach einer anderen Nachricht jedoch erst im Jahre 1244.2 Die erste Erwähnung einer Klosterkirche findet sich in der Chronik des lübeckischen Kanzlers Albrecht von Bardewik3 bei der Erzählung vom Kampfe der Stadt mit dem Orden im Jahre 1297. Danach befestigten die Bürger die neben dem St. Jürgenhofe belegene Kirche der Predigerbrüder durch Brustwehren (erkerne) und stellten daselbst Steinschleudermaschinen auf mit denen das Ordensschloss beschossen und unter anderem das Kreuz vom St. Jürgenthurm herabgeworfen wurde.
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Gesellschaft für Geschichte und Alterthumskunde der Ostseeprovinzen Russlands., Neumann, W. (1892). Die Klosterkirche zu St. Johann. In: Neumann, W. (eds) Das Mittelalterliche Riga. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51377-0_9
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