Zusammenfassung
Das sogenannte Chronicon Beneventani monasterii S. Sophiae, das Chartular des SopMenklosters zu Benevent1), das, im Jahre 1119 angelegt, sich heute in der Vatikanischen Bibliothek befindet2), ist eine unserer wichtigsten Quellen zur Geschichte des Herzogtums und des späteren Fürstentums Benevent. Gewinnen schon bei dem Mangel an erzählenden Quellen, der sich hier für die Zeit vom Ende des 9. bis zum Anfang des 12. Jahrhunderts sehr fühlbar macht3), die urkundlichen überhaupt an Bedeutung, so besitzt gerade dies Chartular wegen der Reichhaltigkeit seines Inhaltes einen besonderen Wert4). Nicht weniger als 181 Stücke — von den unvollständigen abgesehen — sind uns hier abschriftlich überliefert5), und zwar erstrecken sie sich auf einen Zeitraum von fünf Jahrhunderten: das älteste stammt aus dem Jahr 7156), also aus einer Zeit, in welcher die Erhaltung von Urkunden in italienischen Klöstern zu den Seltenheiten gehörte7), und das jüngste aus dem Jahre 12128).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Smidt, W. (1910). Einleitung. In: Das Chronicon Beneventani monasterii S. Sophiae. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51373-2_1
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