Zusammenfassung
Die Bestimmung, nach der nachgewiesene Epilepsie dienstunbrauchbar macht, gibt uns während des Krieges ein unschätzbares Material in die Hand, an dem wir den Einfluß exogener Schädlichkeiten auf das Entstehen einer Epilepsie beurteilen können. Und da eben diese Bestimmung uns zwingt, jeden einzelnen Krampfanfall aufs genaueste auf seine Zugehörigkeit zur Epilepsie zu prüfen, steht uns gleichzeitig ein Beobachtungsmaterial zur Verfügung, das uns in weit größerem Umfange als je zuvor Stellung zu nehmen gestattet, einmal zur Bewertung der einzelnen Anfallssymptome für die Diagnose einer Epilepsie und dann zu der Frage der immer noch oder wieder strittigen Formen von Krampfanfällen, die weder voll der Epilepsie, noch der Hysterie zuzurechnen sind.
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Literatur
Awtokratow: Die Geisteskranken im russischen Heere während des japanischen Krieges. Allgem. Zeitschr. f. Psych. 64. 1907
Jellinek: Zur militärärztlichen Konstatierung der Epilepsie. Wiener klin. Wochenschr. 1915, Nr. 38.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1917 Julius Springer
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Hauptmann, A. (1917). Einleitung. In: Über Epilepsie im Lichte der Kriegserfahrungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51363-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-51363-3_1
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