Zusammenfassung
Die ausgedehnteste Yerwendung für den Nachrichtendienst haben bisher die Funkentelegraphensysteme von Marconi, Slaby-Arco und Braun-Siemens gefunden; letztere beiden Systeme sind jetzt zu dem System „Telefunken“ vereinigt worden. Jedes der genannten Systeme arbeitet mit Schwingungskreisen, die auf eine bestimmte Wellenlänge abgestimmt sind; jeder Schwingungskreis eines Systems ist mit sämtlichen anderen Schwingungskreisen des gleichen Systems in Resonanz. Es herrscht vollständige Resonanz in allen Schwingungskreisen der Greber- und Senderstation einer Funkentelegraphenanlage, mögen diese Schwingungskreise offene oder geschlossene Strombalmen sein. Die Resonanzbedingung wird dadurch erfüllt, daß die Produkte aus Kapazität und Selbstinduktion der einzelnen Schwingungskreise einander gleich gemacht werden. Die Faktoren des Produktes selbst, also die Kapazität und Selbstinduktion jede für sich genommen, brauchen aber in den einzelnen Stromkreisen nicht die gleiche Grröße zu haben. So kann in dem einen Stromkreis z. B. die Kapazität viel geringer sein als in dem anderen, wenn nur dafür dieser eine größere Anzahl Drahtwindungen, also eine größere Selbstinduktion enthält.
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1)Ducretet: Traité Élémentaire de Télégraphie et de Téléphonie sans fil. Paris 1903.
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© 1904 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Jentsch, O. (1904). Die Funkentelegraphensysteme. In: Telegraphie und Telephonie ohne Draht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51356-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-51356-5_6
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