Zusammenfassung
Die bisherigen funkentelegraphischen Sender liefern den einzelnen Funken- entladungen entsprechend Wellenzüge, die von relativ langen Pausen unterbrochen sind. Wenn auch die Zeit, die zwischen dem Vergehen einer Wellengruppe und dem Entstehen der nächsten Gruppe nur winzige Bruchteile einer Sekunde beträgt, so ist diese kurze Unterbrechung in der Aufeinanderfolge der Schwingungen doch bereits hinreichend, eine Fernübertragung der Schallwellen der menschlichen Sprache mittels solcher Sender unmöglich zu machen. Die drahtlose Telephonie erfordert vielmehr kontinuierliche Wellenströme. Die Möghchkeit, solche zu erzeugen, ist durch die Untersuchungen von H. Th. Simon und Eeich (vgl. S. 86) gegeben.
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Jentsch, O. (1904). Drahtlose Telephonie mittels elektromagnetischer Wellen. In: Telegraphie und Telephonie ohne Draht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51356-5_12
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