Zusammenfassung
über die Prinzipien einer rationellen Naturforschung dürften in unserer Zeit die Meinungen nicht sonderlich geteilt sein. Möglichst objektive Beobachtung der Erscheinungen, entweder in der Form, in der sie uns in der Natur unmittelbar entgegentreten, oder durch besondere experimentelle Anordnungen zu bestimmten Zwecken modifiziert-, das wird jetzt wohl allgemein als der einzige sicher gangbare Weg zu erweiteiter Naturerkenntnis angesehen. Zwar verschmäht man keineswegs, daneben in weitem Maße Theorie und Hypothese zu verwenden, aber der Wert dieser Hilfsmittel wird doch in letzter Instanz von ihrer Übereinstimmung mit wissenschaftlich bewiesenen Fakta bedingt. Diese Auffassung ist der heutigen Naturforschergeneration tatsächlich so ins Blut übergegangen, daß man sich nur mit einer gewissen Schwierigkeit vorstellen kann, daß sie jemals ernsthaft hat bestritten werden können.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Söderbaum, H.G. (1927). Berzelius und Hwasser, ein Blatt aus der Geschichte der schwedischen Naturforschung. In: Ruska, J. (eds) Studien zur Geschichte der Chemie Festgabe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51355-8_18
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