Zusammenfassung
Die ältesten Bewohner Jütlands waren, soweit die Geschichtsforschung in die grauen Vorzeiten zu dringen vermag, die Cimbern, von denen die ganze Halbinsel zwischen der Nordsee und der Ostsee, deren nördlichster Theil das heutige Jütlanb ist, noch jetzt den Namen der cimbrischen Halbinsel trägt. Die Cimbern wurden wahrscheinlich durch gewaltige Ueberschwemmungen aus diesem Lande vertrieben*) und gleich den Teutonen nach Süden geführt, bis Marius vor bald zweitausend Jahren ihrem weiteren Vordringen durch die blutige Schlacht von Vercellä ein Ende machte. Nach der Auswanderung der Cimbern finben wir in Jütland die Angeln, die, von den Elbgegenben her in bie dunkelen Waldungen Jütlanbs vorgedrungen, meist die Gegenden an den tief einschneidenden Meeresbuchten der Ostsee bewohnten, bis auch sie wieber, ihren fächsischen Häuptlingen folgend, im fünften Jahrhundert nach Christi Geburt zum größten Theil dieses Lans verließen, um nach Britannien überzusiebeln. In den nun wiederum leer gewordenen Landschaften Jütlands ließen sich demnächst die über das Meer gekommenen Dänen nieder, welche einen Volksstamm aus dem Südwesten Scandinaviens, die Jüten mit sich brachten.
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von Wittken, E. (1865). Jütlands Geschichte. In: Studien über Jütland. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51353-4_5
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