Zusammenfassung
Nachdem Jütland mit dem Inselreiche vereinigt war, enthielt Dänemark nach den ältesten Nachrichten 191. Harden,*) (Bezirke) wovon jede aus 120 Gehöften bestand und 120 Mann zum Kriegsheere zu stellen hatte. Mehrere Harden bildeten einen Syssel, deren in Jütland nördlich von der Königsau 11, südlich von derselben 3 lagen. Hiernach und mit Rücksicht auf andere Verhältnisse hat Professor Velschow in seinen Untersuchungen über die dänische Kriegsverfassung zur Zeit Waldemars II.**) die Volksmenge des ganzen dänischen Reichees mit Ausnahme der Provinzen Schonen, Blecking und Halland, welche heute zu Schweden gehören, zu Anfang des siebenten Jahrhunderts, auf 200,000 Freigebornen und 150 bis 200,000 Leibeigene, zusammen etwa auf 365,000 Menschen berechnet. Bei den, wie es scheint, bis ins 9. Jahrhundert ruhig gebliebenen Verhältnissen des dänischen Volkes ist die Einwohnerzahl schon bis auf eine Höhe von 8 bis 900,000 Menschen gestiegen, im 10. Jahrhundert aber durch groß Auswanderungen wieder gesunken.
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von Wittken, E. (1865). Die Bewohner Jütlands. In: Studien über Jütland. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51353-4_2
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