Zusammenfassung
Bei der baulichen Anlage, der inneren Einrichtung und dem Betriebe einer chirurgischen Klinik kann man von verschiedenen Gesichtspunkten ausgehen; man kann es sich zur Aufgabe machen, neugewonnene hygienische Anschauungen, bis in ihre äussersten Konsequenzen durchgeführt, soweit es irgend möglich ist im Ganzen und in allen seinen Teilen zur Darstellung zu bringen, oder man kann sich bei jeder vom Früheren abweichenden Massregel die Frage vorlegen: wieweit lässt sich eine solche-von der Theorie gebotene Massregel einschränken, ohne dass die Heilerfolge darunter leiden? Beide Gesichtspunkte haben ihre Berechtigung. Die Befolgung des ersten Weges verspricht den schnelleren Fortschritt, wobei aber Schein und Wirklichkeit leicht miteinander verwechselt werden, der andere Weg ist besonders dann berechtigt, wenn solche der Theorie entsprungene Massregeln mit anderen wichtigen Lebensfragen der Klinik in Kollision treten.
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© 1892 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Trendelenburg, F. (1892). Über Isolierung in chirurgischen Kliniken. In: Guttstadt, A. (eds) Klinisches Jahrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51327-5_8
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