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Zur Geschichte der Vektorkardiographie

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Klinische Vektorkardiographie

Part of the book series: Kreislauf-Bücherei ((KARDIOLOGIE,volume 15))

Zusammenfassung

Schon Einthoven und seine Mitarbeiter zeigten im Jahre 1913 Richtung und Größe elektrischer Potentialveränderungen mit Hilfe von 10 Punkten an und erhielten damit eigentlich ein Vkg der Frontalebene (196). Im Jahre 1914 konnte Williams mit Hilfe zweier gleichzeitig registrierter Ableitungen zeigen, daß die Spitzen der R-Zacken in den Standardableitungen nicht gleichzeitig auftreten und erklärte diese Tatsache mit dem vektoriellen Charakter der im Herzen entstehenden elektrischen Kräfte (695). Fahr erkannte im Jahre 1920 auf Grund vektorkardiographischer Analysen den damals bestehenden Irrtum hinsichtlich der Lokalisation von Schenkelblocken (206). Mann konstruierte 1920 das „Monokardiogramm“, das eine ziemlich glatte Kurve darstellte und von ihm als „Kombination der drei Ekg-Ableitungen in einer einzigen Kurve” bezeichnet wurde (406). Dieser Autor sah auch voraus, daß aus Ableitungen in der Transversalebene ein „transversales Monokardiogramm“ konstruiert werden könnte. Er veröffentlichte „Monokardiogramme” von Links- und Rechtshypertrophierl, sowie von Kammerextrasystolen. Mann verwendete — als erster — auch schon eine Apparatur, die auf optisch-magnetischem Wege Vektoren darstellte, wobei aber noch große technische Schwierigkeiten vorhanden waren. Auf die Bedeutung der Berücksichtigung der im Raume erfolgenden Potentialveränderungen wies Holzmann schon seit dem Jahre 1932 hin, indem er die Verwendung einer dorsoventralen Ableitung empfahl (290).

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© 1969 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, Darmstadt

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Wenger, R. (1969). Zur Geschichte der Vektorkardiographie. In: Klinische Vektorkardiographie. Kreislauf-Bücherei, vol 15. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51127-1_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-51127-1_3

  • Publisher Name: Steinkopff

  • Print ISBN: 978-3-642-51128-8

  • Online ISBN: 978-3-642-51127-1

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