Zusammenfassung
Klinische Forschung in Deutschland ist in erster Linie Arzneimittelprüfung an Patienten. Solche Prüfungen sind seit 1978, als das jetzt gültige Arzneimittelgesetz in Kraft trat, Voraussetzung für die Marktzulassung neuer Medikamente durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte in Berlin. Die Zulassung ist zwar, sofern es sich um echte Innovationen handelt, jeweils ein Schritt zur Verbesserung der Arzneimitteltherapie, aber die Akzeptanz dieser Studien ist gering. Die deutsche Öffentlichkeit ist seit der Contergan-Kathastrophe, deren direkte Folge die strikte deutsche Arzneimittelgesetzgebung ist, empfindlich gegenüber „Versuchen am Menschen“. Verbraucherverbände, Tierschützer und die „grüne Bewegung“ haben stets ein waches Auge auf Arzneimittel behalten.
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Schattenfroh, S. (1998). Zusammenfassung der Podiumsdiskussion „Akzeptanz klinischer Arzneimittelforschung in Deutschland — Probleme und Chancen“. In: Köbberling, J. (eds) Zeitfragen der Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51117-2_20
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-51117-2_20
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