Zusammenfassung
Das Punktschweißen ist unter den Verfahren des Widerstandsschweißens dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung des Schweißstromes für die Widerstandserwärmung und auch die Zuführung der Preßkraft durch stabförmige Elektroden mit verhältnismäßig kleiner, meist runder Berührungsfläche geschehen (vgl. Abb. 44). (Der Schweiß- Strom wird erst nach Wirken der Elektrodenkraft eingeschaltet; die Elektrodenkraft wird erst nach völliger Abschaltung des Schweißstromes aufgehoben.) Die einzelne Schweißverbindung wird regelmäßig zwischen übereinander liegenden Teilen, vorzugsweise zwischen überlappten Blechen ,,punktförmig”, also kreisflächig erreicht. Die Wärmeeinflußzone hat im allgemeinen die Gestalt einer flachen Linse oder einer flachen Tonne (s. Abb. 121), deren Höhe merklich geringer sein sollte, als die zwischen den Elektroden liegende Werkstückdicke 2s. Es wird praktisch angestrebt, daß zb etwa 50–75% von 2 s wird. Das Schliffbild eines quer durch die Schweißlinse gelegten Schnittes in 35 facher Vergrößerung gibt Abb. 122 wieder. Das neu ge- bildete Eekristallisations-bzw. Erstarrungsgefüge wächst über die ursprüngliche Fuge an der Verbindungsstelle hinweg. In gewisser Dicke ist der Werkstoff an den Außenflächen der Teile unbeeinflußt.
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© 1952 Springer-Verlag OHG. Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Brunst, W. (1952). Punktschweißen. In: Das elektrische Widerstandsschweißen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51079-3_4
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