Zusammenfassung
Die Zahl der astrophysikalischen spektralphotometrischen Untersuchungen hat in dem letzten Jahrzehnt eine ungewöhnliche Steigerung erfahren. Dies zeigt sich besonders deutlich auf dem Gebiete der Linienphotometrie, die vor einem Jahrzehnt noch in den ersten Anfängen stand, während sie gegenwärtig die Mehrzahl aller Arbeiten umfaßt. In dem anderen Teilgebiete der Spektralphotometrie, der photometrischen Untersuchung des kontinuierlichen Sternspektrums, hat man inzwischen neben der Bestimmung von relativen oder absoluten Temperaturen der Erforschung der Abweichung der Sternstrahlung von derjenigen eines schwarzen Körpers stärkere Aufmerksamkeit zugewendet.
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Literatur
Hier sei auch die Hypersensibilisierung panchromatischer Platten mit ammoniakali-schen Silbersalzlösungen erwähnt, die den Schwellenwert der Platte um 1,0 bis 1,5 Größenklassen herabsetzt. Hierüber und über weitere Vorzüge der Hypersensibilisierung, z. B. den durch sie hervorgerufenen Ausgleich der spektralen Empfindlichkeitsunterschiede der Platte siehe etwa: R. Wildt, Phot Korr 69, S. 81 (1933).
Vgl. auch H. Kienle, Veröff Gött Heft 25 (1932) = Jahrb d Sonnblick-Vereins Wien für 1931, S. 1; D. Barbier, D. Chalonge et É. Vassy, Rev d’Opt Théor et Instr 13, S. 199 (1934).
Bei diesem Photometer geschieht die Übertragung der Bewegung der Spektralplatte auf die der Registrierplatte mit Hilfe eines zweiarmigen Hebels, der jedes beliebige Übersetzungsverhältnis zwischen 1:1 und etwa 1: 500 einzustellen gestattet. Die photoelektrische Einrichtung des Instrumentes weicht von dem ersten Registrierphotometer P. P. Kochs insofern ab, als ein fester Krüger-Widerstand, keine zweite Kompensationszelle zur Ableitung des Photostroms benutzt wird. — Beschreibungen weiterer Registrierphoto meter finden sich u. a. bei J. A. Carroll and E. B. Moss, M N 91, S. 191 (1931)
H. H. Plaskett, MN 95, S. 160 (1934)
L. S. Ornstein, J. H. Moll u. H. C. Burger, Objektive Spektral-photometrie, Braunschweig 1932. Im übrigen werden in fast allen einschlägigen größeren Arbeiten die bei ihnen benutzten Photometer ausführlich beschrieben. Die Genauigkeit eines thermoelektrischen Photometers untersucht E. Pettit, Publ A S P 41, S. 140 (1929).
Ein Apparat von Toepfer-Potsdam ist abgebildet bei J. Wempe, Veröff Gött Heft 28 (1932) = Zf Ap 5, S. 246.
Eine mechanische Verbreiterungsvorrichtung mit einer Art Schraffierkassette beschreibt B. Meyermann, Z f Instrk 48, S. 104 (1928). Sie unterliegt allerdings dem Einwand, daß die Platte nicht kontinuierlich, sondern intermittierend belichtet wird.
Ap J 74, S. 10 (1931); 75, S. 147 (1932). Zu Kriegers Reduktionsmethode vgl. auch H. S. Mendenhall, Lick Bull 14, S. 133 (1930).
C. T. Elvey u. R.S. Zug, Ap J 70, S. 243 (1929)
J. Pauwen, Ap J 70, S. 263 (1929)
N. van Arnam, Ap J 79, S. 140 (1934) und andere.
F. Goos, Z f Phys 31, S. 229 (1925)
F. Goos u. H. Meyer, Z f Phys 35, S. 806 (1925).
Z f Phys 58, S. 726 (1929); vgl. auch die Bemerkungen von H. Kienle, Z f Ap 1, S. 331 (1930).
M N 90, S. 104 (1929). Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden von A. Brill [Zf Ap 3, S. 373 (1931)] mit denjenigen von
R. A. Sampson [M N 90, S. 636 (1930)] verglichen.
Einwände von J. Dufay [MN 91, S. 549 (1931)] gegen die Berücksichtigung des Einflusses der Extinktion werden von
W. M. H. Greaves [M N 91, S. 938 (1931)] mit Recht zurückgewiesen.
Die Bemerkungen von H. Kienle zu den Extinktionskorrektionen sind nach einer Arbeit von A. Brill [Z f Ap 6, S. 203 (1933)] nicht stichhaltig.
An dieser Stelle sei auch eine Arbeit von Fr. Becker und N. Tapia [Z f Phys 58, S. 742 (1929)] erwähnt, deren Autoren aus spektralphotometrischen Messungen im Sonnenspektrum für die Beobachtungsstation La Paz ein anomales Verhalten der Tageskurve der Extinktion finden.
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Brück, H. (1936). Spektralphotometrie. In: Ergänzungsband. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50955-1_4
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