Zusammenfassung
Das Problem der Erzeugung ähnlicher Bilder von Gegenständen mit Hilfe der Lichtstrahlen, die, ursprünglich divergent, durch Spiegelung oder Brechung konvergent gemacht werden, also das Problem der Abbildung, bei der sich Punkte, Linien und Flächen jeweilig genau entsprechen, hat eine sehr interessante Entwicklungsgeschichte hinter sich ; und zwar eine Entwicklung von der speziellsten zu einer immer allgemeineren und schließlich so allgemeinen Fundierung, daß von optischen Grundlagen lediglich einige wenige Grundsätze der geometrischen Optik übrig bleiben, alles übrige aber rein formal-geometrischen Charakters und gänzlich unabhängig davon ist, durch was für optische Hilfsmittel, durch wie beschaffene und wie gelegene Spiegel und Linsen das Ziel erreicht wird. Die älteren Theorien waren ganz speziellen Charakters, so daß wir über sie hinweggehen können. Dann aber kam auch gleich ein entscheidender Schritt, nämlich die Einführung der charakteristischen Funktion (Hamilton 1824), die dann viel später von Bruns als Eikonal neu belebt und bearbeitet wurde (1895).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1923 Julius Springer in Berlin
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Auerbach, F. (1923). Licht. In: Entwicklungsgeschichte der Modernen Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50951-3_17
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