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Zusammenfassung

Die Wege, auf denen nach den Stürmen der Völkerwanderung die chemischen und chemisch-technologischen Kenntnisse des späten Altertums aufs neue zum Gemeingute des Abendlandes wurden, sind im einzelnen noch bei weitem nicht genügend erforscht und aufgeklärt. Betreffs ihrer Gesamtrichtung meint zwar Berthelot als erster die ganz neue und höchst wichtige Tatsache entdeckt zu haben, daß neben und vor der arabischen, hauptsächlich von Spanien her wirksamen Tradition, auch eine unmittelbare, auf byzantinische Überlieferung zurückweisende bestanden habe, — doch schreibt er sich hierbei, wie auch in anderen Fällen, Verdienste zu, die ihm in Wirklichkeit keineswegs gebühren. Daß nämlich mit dem Ende des Altertums, also mit dem Falle des weströmischen Reiches im Jahre 476, plötzlich die gänzliche und endgültige Vernichtung alles Bestehenden eingetreten sei, und eine spätere Zeit auf sämtlichen Gebieten wieder völlig von neuem zu beginnen und die leer gewischten Tafeln allein aus eigenen Kräften allmählich neu zu beschreiben gehabt hätte, war allerdings ehemals eine weitverbreitete Vorstellung; sie ist jedoch längst der besseren Einsicht gewichen, daß wie zwischen Mittelalter und Neuzeit so auch zwischen Altertum und Mittelalter Verbindungen und Übergänge nirgendwo gefehlt haben, und daß insbesondere das geistige Band auf keinem Gebiete jemals vollkommen gerissen ist. Auf wenigen Feldern hat sich diese Überzeugung so frühzeitig aufgedrängt und gefestigt als auf dem des Kunstgewerbes und der Kunsttechnik, und es ist daher sehr auffällig, daß Berthelot, der sich ihr im übrigen nicht verschließt 1), gerade auf diesem seine. Entdeckung gemacht zu haben glaubt; um die Selbsttäuschung begreiflich zu finden, müßte man annehmen, daß ihm nicht nur die älteren und neueren Forschungen hervorragender französischer Philologen und Kunsthistoriker unbekannt blieben, sondern auch die Spezialwerke von Eastlake 2) und Merrifield 1), die Abhandlungen und Kommentare der Herausgeber in der großen als „Wiener Quellenschriften“ bezeichneten Sammlung 2), usf. Da aber einige seiner zuweilen nicht ganz an der Oberfläche liegenden Anführungen ersehen lassen, daß ihm diese Veröffentlichungen durchaus nicht entgangen waren, so muß es genügen, die Tatsache festzustellen, daß bereits die genannten Autoren, sobald sie auf den fraglichen Zusammenhang zu sprechen kommen, ihn als einen im allgemeinen ganz offenkundigen voraussetzen; sie betrachten ihn als einen angesichts der politischen und kulturgeschichtlichen Beziehungen zwischen dem oströmischen Reiche und Italien gar keinem Zweifel unterliegenden und beziehen sich hierbei u. a. auf die nämlichen frühesten Werke des Mittelalters, von denen auch Berthelots Darlegungen ihren Ausgang nehmen, d. s. hauptsächlich die „Compositiones ad tingenda musiva“ und die „Mappae clavicula de efficiendo auro“. Hingegen befanden sie sich, da ihnen der Wortlaut der chemischen Texte griechischer und byzantinischer Herkunft gar nicht oder nur sehr unvollkommen, der Inhalt demnach fast nur aus den spärlichen Berichten zweiter oder dritter Hand bekannt war, nicht in der Lage, auch im einzelnen Ähnlichkeiten mid Analogien zu erkennen und nachzuweisen, und in dieser Hinsicht bleibt die Leistung Berthelots deren wahre Vorzüge nicht verkleinert werden sollen, selbstverständlich die weitaus überlegene.

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Literatur

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  18. Dieser Erwähnung gedenkt schon WrzaLER in seiner „Kritisch-historischen Untersuchung der Alchemie“ (Weimar 1777) 207.

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  19. ebd. II, 20. Die Orthographie „Kathmia“ ist nach Wessely (a. a. O. 12, 270 ff.) charakteristisch für die Herkunft aus Alexandria; auf Ägypten deuten auch der „ägyptische und alexandrinische Alaun”, die „ägyptischen Erden“ und der Gebrauch des „Porphyrsteines”, der an sich durch jeden anderen, gleich harten, zu ersetzen wäre.

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  20. ebd. II, 14, 19, 21; „Lulax“ bedeutet „Indigo”, und dürfte auf das dem indischen Nila entsprechende persische Lilag (woher auch unser „Lila“) zurückzuführen sein (Mitteilung des t Geh. Rates Prof. Dr. R. Pisczzi.).

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  21. MA. II, 13, 14, 18. „Amor aquae“ soll Chelidonium, oder ein Präparat aus-dem Safte dieser Pflanze sein (1). 13) „Venetum” erwähnt schon Isi»onns in den „Etymolegiae“ (lib. 19, cap. 17). 14) Mâ: II, 13, 18; 64; 84.

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  23. MA. II, 61, 94. 9 Ltrrstmx, „Beiträge zur Geschichte des Alkohole“ (Chemiker-Zeitung 1913, 1313 ff; 1917, 865 ff.). 3) Ausführliches über den. chemischen und technologischen Inhalt: Lippmann, „Chemiker-Zeitung” 1916, 3 ff.

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  24. In der dem AnIsvomas untergeschobenen, etwa aus derselben Zeit herrührenden Schrift „De perfecto magisterio“ wird bei einem Rezepte, das die Herstellung von Goldblättchen betrifft, als Quelle angegeben „ex libro de arte Romanorum”, „aus dem Buche von den Künsten der Römer“ (Zwrzxas, „Theatrum Chemicum”, Straßburg 1613 ff.; 2. Auf l. ebd. 1659; 3, 97).

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  25. Solche waren schon im Altertum bekannt, und finden sich in manchen Sammlungen, z. B. in der auf der Saalburg bei Homburg; s. auch Dafert und MIxrusz, „Monatshefte für Chemie“ (Wien 1910; 781).

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  26. „De incertitudine et vanitate scientiarum“ (Antwerpen 1530), cap. 96. 8) „Polyhistor” (Lübeck 1688), lib. 1, cap. 7.

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  28. Wien 1874; die beigefügte Übersetzung ist, wie beim „Heraklius“, wegen mangelhafter technischer Sachkenntnis sehr unzuverlässig.

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  31. „Die Alchemie“ (Bonn 1869) 436 ff.; der Titel „König” des Gasas ist ebenso fingiert wie der des gleichfalls gefälschten Besttaus VAr zn nnrs: Besttaus = ßaui iesiS (ebd. 276, 521).

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  32. ebd. 3, 54; wie es sich hiernach mit den Vermutungen verhält, die Staplaton (M. G. M. 6, 420; „KaraneuM-Gedenkschrift“ 236, 243) auf Handschriften und Abbildungen gründet, die dem ArsATn und einem Csuwesszia zugeschrieben werden (1034), bedarf noch der Aufklärung. Vgl. E. Wraannuxa, „Beitr.” 24, 75; „Journal f. prakt. Chemie“ (1907) 76, 108 ff. 11) Beitr. 3, 29.

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  33. ebd. 3, 28, 32; „Alch.“ 1, 12, 359. — Zu dem nämlichen Ergebnisse gelangte in selbständiger Weise 1878 auch E. Wrnnamann („Annalen der Physik”, 2. Serie; 4, 320; vgl. E. Wrnnn[saa, „Beiträge“ 2, 323; 24, 76). In dem Aufaatze „Zur Chemie der Araber” betont E. WnnDERAaa ausdrücklich, daß die in den Leidener Codices enthaltenen Werke Dseaesnas nicht den klaren und wissenschaftlichen Geist der lateinischen Schriften des Gaaaa zeigen, sich vielmehr im mystischen Gedankengange der griechischen Alchemisten bewegen, wonach an der Unechtheit jener angeblichen lateinischen Übersetzungen kein Zweifel bleibe („Zeitschr. d. Deutschen Morgenländischen Gesellschaft” 1878, 575).

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  34. So schon Scheredeis,, „Gesch. d. Alchemie” (Halle 1832) 97; KOPP, „Beitr.“ 3, 63; E. Wiedemann, „Zeitschr. d. Deutschen Morgenländ. Gesellschaft” 1878, 580.

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  35. Vgl. die ihm zugeschriebenen „Thesaurus alchimiae“ und „De lapide philosophico” (Paris 1895; Nr. 6 der „Bibliothèque rosicrucienne“).

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  36. Larrolois, „La connaissance de la nature et du monde au moyen-use“ (Paris 1911) 185.

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  37. Vgl. hierzu Engel, „Geschichte des Illuminaten-Ordens“ (Berlin 1006). 3) „Journal des savants” (Paris 1851 ff.). 4) Heidelberg 1886.

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  38. Zitiert in den „Werken” Chalmers (14. Jahrhundert), üb. DÜRING (Straßburg 1886) 3, 463; die angeblich aus alchemistischem Golde geprägten englischen „Rosenobles“ trugen diesen „geheimnisvollen” Satz als Umschrift. — Nach der „Summa Theologiae“ des Thomas Von Aquino (1224–1274) ist die Sterndeutung uneihubt (üb. Schneider 7, 595), obwohl die Astrologen oft Wahres Tiber die Schicksale zu verkünden wissen, was daher kommt, daß die Sterne die sinnlichen Handlungen des Menschen beeinflussen, aber ganz allein diese (ebd. 3, 561; 5, 139; 7, 596). In der gewöhnlichen Körperwelt sind die Steine Ursachen und nicht Zeiei.cn der Vorgänge (ebd. 3, 648; 7, 595), sie wirken selbst (ebd. 1, 344; 3, 649; 7, 605), und zwar teils durch ihre Lichtstrahlen (ebd. 3, 236; 5, 101; 11, 703), teils durch ihre Engel (ebd. 3, 138), und veranlassen z. B. die Entstehung von Pflanzen (ebd. 3, 253, 483). sowie die Erzeugung niedrigerer Tiere (ebd. 3, 26, 477, 483).

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  39. Tioknob, „Geschichte der schönen Litteratur in Spanien“, ed. Juraas (Leipzig 1852) 1, 40; 3, 7. Vgl. Lawns, „Handbuh der spanischen Litteratur” (Leipsig 1855) 1, 29. 2) Timms 1, 35, 40; 3, 7.

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  40. ALDsosausesi verlegt sie in seiner um 1220 verfaßten „Enthüllung der Geheimnisse“ an den Hof des Sultans Nusarnhr von Damaskus (1148–1174), des Vorgängérs des berühmten Salad= (E. Wi Dmneszr, „Beiträge zur Kenntnis dee Oriente”, Wien 1908; ö, 85).

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  44. ebd. 1, 30, 586, 924ff.; 3, 1287. GOETHE, der sich in jungen Jahren viel mit RABELAIS beschäftigte, entnahm wohl hierher den im „Mährchen“ vorkommenden Zaubertempel mit dergleichen Statuen. 10) ed. JAeos (Paris 1858) 43, 45, 314 ff.

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  45. Psrzzs sieht in dieeor Bulle einen wichtigen Anlaß dafür, daß die Alchemisten, in der Sorge um ihre persönliche Sicherheit, seither einen besonders frömmelnden Ton anzuschlagen und ihre Lehren ganz durchsetzt von Gleichnissen und Bildern des christlichen Glaubens vorzutragen begannen („Chemiker-Zeitung” 1917, 729).

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  46. üb. Bumissnr, „Bau Jonson und seine Schule“ (Leipzig 1836) 1, 5. Im 2. Akte dieses Stückes wird Joh. Isaso Hollandus als der Verstorbene und Isaac, Homeanus als der noch Lebende bezeichnet, wodurch das bisher immer noch strittige Zeitalter dieser Alchemisten endgültig festgestellt ist (Liralaus, „Chemiker-Zeitung” 1916, 605). ’) GOTgaia, a. a. O. 479 ff.

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  50. ebd., ed. Schmidt (Leipzig 1899) 310; an Gleichnissen verwandter Art erfreut sich Lumzn auch sonst: Äpfel und Birnen sind die männlichen und weiblichen unter den Bäumen (ebd. 253), der Magnet liebt das Eisen wie der Bräutigam die Brant (Broker 209) usf. — Nach Peters ist zu beachten, daß Lurrer die rechtschaffene Scheidekunst aber auch die betrügerische Goldmacherei mit dem nämlichen Worte „Alchemie“ bezeichnet; die erstere hält er hoch, die letztere verwirft er ebenso wie die Astrologie. Die betreffenden Stellen, besonders auch eine über die Auferstehung aus der kleinen Schrift „Der jüngste Tag”, führt PETERS des näheren an („Chemiker-Zeitung“ 1917, 729).

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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von Lippmann, E.O. (1918). Die Alchemie im Okzident. In: Entstehung und Ausbreitung der Alchemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50949-0_5

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