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Zusammenfassung

Die ältesten Tiefbauanlagen wurden s. Zt. für eine ganz unbedeutende Förderung und den denkbar einfachsten Betrieb eingerichtet. Die Betriebsvorrichtungen beschränkten sich auf eine als Dampfgöpel bezeichnete Fördermaschine, eine Wasserhaltung und die nötigen Kessel. Im Gegensatz zu den meist offen liegenden englischen Schächten, über denen man nur Gerüste zur Aufnahme der Seilscheiben errichtete, wurden in Westfalen, sei es des Klimas wegen oder in Anlehnung an den Erzbergbau, die Schachtöffnungen stets mit einem Hause überbaut, dessen Gebälk auch die Seilscheiben zu tragen hatte. Diese Gewohnheit bestimmte Jahrzehnte hindurch die Entwickelung in der Anordnung der westfälischen Tagesanlagen, da man, so lange es ging, bestrebt blieb, in dem einen Schachtgebäude den ganzen Betrieb zu vereinigen. Die Fördermaschine lag oder stand unmittelbar am Schachte in einem Raume, der oft gleichzeitig als Werkstatt diente. Meist konnte diese Maschine auch mit dem Pumpensatz gekuppelt werden und während der Nachtschicht oder in den Förderpausen zur Wasserbewältigung dienen. Die selbständige Wasserhaltungsmaschine lag gewöhnlich rechtwinklig zur Fördermaschine an einem der kurzen Schachtstösse.

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Verein für die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund in Gemeinschaft mit der Westfälischen Berggewerkschaftskasse und dem Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikat. (1905). Disposition der Tagesanlagen in den fünfziger Jahren. In: Disposition der Tagesanlagen, Dampferzeugung, Centralkondensation, Luftkompressoren, Elektrische Centralen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50935-3_2

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