Zusammenfassung
Wenn wir im folgenden eine Deutung der Träume versuchen, die Dostojewsky in seinem Roman »Raskolnikoff« (»Schuld und Sühne«) zur Entwicklung bestimmter Charaktere und Situationen in die Erzählung einflicht, so erscheint es uns geboten, einige Bemerkungen über die Funktion des Traumes im menschlichen Seelenleben vorauszuschicken und über die daraus sich ergebenden Möglichkeiten und Aufgaben einer Traumdeutung; und weiterhin kurz die Frage zu erörtern, inwieweit sich Schilderungen von Träumen, die wir in Dichtwerken vorfinden, als Objekte einer psychologischen Deutung eignen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kaus, O. (1926). Traumdeutung und Traumdichtung. In: Die Träume in Dostojewskys „Raskolnikoff“. Individuum und Gemeinschaft, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50924-7_1
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