Zusammenfassung
Entstehung, Eigenschaften und Wirkungsweise machen es wahrscheinlich, daß das Räsegist eine dem Wurgist ähnliche Materie sei. Aus den Genuß der verschiedensten Räsesorten sind Erkrankungen erfolgt, die unbedingt einem solchen Stoss zugeschrieben warden müssen, an dessen Erzeugung theils nachlässige unreinliche Behandlung, dann aber auch Stosse, die dem Rässige unreinliche Behandlung, dann aber auch Stosse, die dem Räse unzweckmäßigerweise vielleicht schon bei seiner Bereitung beigemengt warden, die Schuld tragen dürsten. Die chemische Beschassenheit ist, so viel uns bekannt, bis jeßt noch nicht ermittelt, und die Ehemiker, welche hierüber schreiben, haben es noch nicht oermocht, das im Räse sich entwickelnde gistige Prinzip isolirt darzustellen. Wir wollen deshalb hier diejenigen Ansichten über die Natur des Räsegiftes anführen die wir aus uns bekannt gewordenen bezüglichen Schriften gesammelt haben.
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Walchner, F.H. (1875). Vom Käsegift. In: Die Nahrungsmittel des Menschen, ihre Verfälschungen und Verunreinigungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50915-5_29
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