Antimon

Zusammenfassung

Obwohl das Antimon schon in den ältesten Zeiten unter dem Namen Stibium bekannt war und damals von den Frauen zum Schwarzfärben der Augenbrauen benützt wurde (als Sb₂ S₃), ist doch nicht bekannt, wer der Entdecker dieses Metalls gewesen ist, und erst in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts finden sich bei Basilius Yalentinus einige näheren Angaben über dasselbe, wesshalb er als der Entdecker des Antimons gilt; das Stibium der Alten war aber der Antimonit, welcher erst durch den schwedischen Chemiker Bergmann in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts untersucht und von diesem als eine Schwefelverbindung des Antimons erkannt wurde.