Zusammenfassung
Wie wir gesehen haben, entsprechen die Gesetze des Widerstandes eines Körpers in einer idealen Flüssigkeit teilweise nicht den Beobachtungen des Widerstandes in Luft und Wasser; daraus müssen wir schließen, daß es auf jeden Fall für Luft und Wasser unzulässig ist, die innere Reibung zu vernachlässigen, wie wir es bei der Ableitung der Eulerschen Gleichungen getan haben; denn dies ist die einzige Vernachlässigung, die wir ohne nähere Prüfung vornahmen. Wir werden daher in diesem Kapitel zu untersuchen haben, warum die innere Reibung trotz ihrer Kleinheit eine wesentliche Abänderung der Widerstandsgesetze herbeiführt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Martienssen, O. (1913). Die Wirkung der inneren Reibung einer Flüssigkeit. In: Die Gesetze des Wasser- und Luftwiderstandes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50911-7_7
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