Zusammenfassung
Durch die neue Entwicklung der Energielehre in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Ausnahmestellung der Wärme als hauptsächlichster, ja alleiniger Ausdruck der chemischen Energie gegen die Berücksichtigung auch der anderen, gleichwertigen Energiearten aufgegeben. Wir können darin die Überwindung einer zweiten Periode der Verbrennungstheorie erblicken. Nach der Erneuerung der Chemie um die Wende des 18. zum 19. Jahrhunderte hätte sich dann in dieser Wissenschaft eine Art Zeitalter der Phlogistik wiederholt. Bei solcher vergleichenden Betrachtung könnte man sagen, daß die jüngste Entwicklung nun gar noch weiter zurückliegende Probleme erneuert aufgebracht hätte: Wir stehen gerade heute wieder unter dem Zeichen der Theorie von der Verwandlung der Elemente untereinander.
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Literatur
Zitiert aus A. Stocks Nekrolog auf Henri Moissan, Ber. d. Dtsch. Chem. Ges. 40, IV, 5102 (1907).
Nach H. Decker, Nekrolog auf Markownikow. Ber. d. Dtsch. Chem. Ges. 38, IV, 4249f. (1905).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Färber, E. (1921). Entwicklungen in den Letƶten Jahrƶehnten. In: Die Geschichtliche Entwicklung der Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50910-0_4
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